Boa constrictor
Die Abgottschlange (Boa constrictor) ist eine große Schlange, die in Süd- und Mittelamerika heimisch ist. Sie ist eine weit verbreitete Art mit insgesamt neun Unterarten, die in praktisch allen Umgebungen überleben können – meist trifft man sie aber in Regenwäldern, Küstengebieten und Halbwüsten an. Es gibt zwar sehr unterschiedliche Färbungen und Musterungen, in der Regel haben die Tiere aber hellbraune, dunkelbraune oder schwarze Schuppen und eine rautenförmige Musterung, die entlang des gesamten Körpers verläuft. Der Geschlechtsdimorphismus ist bei dieser Art stark ausgeprägt. Männchen sind zwischen 1,8 und 2,4 Meter lang und besitzen Aftersporne, die die Paarung erleichtern. Weibchen sind mit 2,1 bis drei Metern Länge deutlich größer, ihre Aftersporne sind allerdings kleiner als die der Männchen.
Loxodonta africana
Der Afrikanische Elefant (Loxodonta africana) ist in den Savannen, Wäldern und Bergen im Subsahara-Afrika beheimatet. Es handelt sich dabei um ein großes untersetztes Säugetier mit grauer Haut und einem charakteristischen Rüssel zum Trinken, Ergreifen von Nahrung und zur Erzeugung von Lauten. Beide Geschlechter haben Stoßzähne und sind für ihre Intelligenz und ihre starken sozialen Bindungen bekannt, wobei die Bindung zwischen Muttertieren und ihren Babys besonders hervorsticht. Weibliche Herden schließen einen Bund fürs Leben, und selbst wenn sich eine Herde trennt, erinnern sich die Kühe und kommunizieren mit Familienmitgliedern, denen sie später im Leben erneut begegnen.
Panthera pardus pardus
Der Afrikanische Leopard (oder Panthera pardus pardus) ist die Nominaturunterart des Leoparden und heimisch in Zentral- und Südafrika. Er besitzt einen schlanken Körperbau mit einem eleganten Kopf. Die Grundfarbe seines Fells reicht von gelb bis dunkelgolden und ist mit kleinen, dicht beieinander liegenden Rosetten bedeckt, die zum Unterkörper, zum Gesicht und zur Schwanzspitze hin zu schwarzen Flecken werden. Die Unter- und Innenseite der Beine sind weiß. Der Afrikanische Leopard ist sexuell dimorph, wobei Männchen größer und schwerer sind als Weibchen. Männchen haben eine Schulterhöhe von 60 bis 70 cm, eine Länge von 1,52 bis 1,83 m (zuzüglich 66 cm Schwanz) und wiegen zwischen 58 und 96 kg. Weibchen haben eine Schulterhöhe von 55 bis 65 cm, eine Länge von 1,39 bis 1,67 m, eine Schwanzlänge von 60 cm und ein Gewicht von 24 bis 37,5 kg.
Struthio camelus
Der Afrikanische Strauß (Struthio camelus) ist der größte uns bekannte Vogel der Welt. Hähne haben schwarze Körperfedern und weiße Federn an den Flügel- und Schwanzspitzen, während Hennen graubraune Körperfedern aufweisen. Bei beiden Geschlechtern sind Kopf, Hals und Beine rosa bis weiß. Abhängig von ihrem jeweiligen Herkunftsort in Afrika können unterschiedliche Farbvarianten beobachtet werden. Hähne sind im Durchschnitt 2,1 bis 2,8 Meter groß, die kleineren Hennen erreichen eine Größe von 1,7 bis zwei Metern.
Lycaon pictus
Afrikanische Wildhunde (Lycaon pictus) leben im gesamten Subsahara-Afrika, wobei es auf dem Kontinent mehrere Populationen und insgesamt fünf Unterarten gibt. Im Vergleich zu anderen Hunden sind die Afrikanischen Wildhunde schlank und groß, und sie haben extrem große runde Ohren. Die Färbung ihres Fells ist ein weiteres charakteristisches Merkmal: Es ist mit gelben und schwarzen Flecken übersäht, wobei an den Beinen, der Brust und am Schwanz auch weiße Flecken auftreten können. Die Zeichnung hängt jedoch von der Unterart ab. Manche können ebenfalls stellenweise ein gesprenkeltes Muster aufweisen.
Aldabrachelys gigantea
Die Aldabra-Riesenschildkröte ist auf den Seychellen beheimatet, einer Inselgruppe im Indischen Ozean östlich der Küste Afrikas. Es handelt sich dabei um ein Reptil, das zu enormer Größe heranwachsen kann. Männchen wiegen durchschnittlich zwischen 200 und 250 Kilogramm, während die kleineren Weibchen immer noch durchschnittlich zwischen 121 und 159 Kilogramm wiegen. Ihr aus gewölbten Hornplatten bestehender Panzer hat eine stumpfe graubraune Farbe und ihre Haut ist schuppig und grau.
Vicugna pacos
Das Alpaka (oder Vicugna pacos) ist eine kleine domestizierte Schwielensohler-Spezies, die aus der Region der Anden in Peru, Bolivien und Chile stammt. Es wurde vor tausenden von Jahren von den Ureinwohnern Südamerikas domestiziert, die aus der Wolle der Alpakas Kleidung herstellten. Alpakas haben einen langen, schlanken Hals und lange Beine. Ihr gesamter Körper ist von dichter Wolle bedeckt, das Gesicht ausgenommen, wodurch manche so aussehen, als hätten sie eine "Frisur". Die Wolle kann Farbtöne zwischen Weiß, Rot, Braun oder Schwarz haben. Färbungen sind einfarbig oder gescheckt. Männchen und Weibchen der Alpakas sehen sich ähnlich, erreichen eine Größe von 0,80 m bis 1 m und wiegen zwischen 48 kg und 90 kg.
Capra ibex
Der Alpensteinbock oder Capra ibex ist eine Spezies großer Bergziegen, die aus den alpinen Regionen Italiens, Frankreichs, Deutschlands, der Schweiz, Österreichs und Sloweniens stammt. Ihr dichtes Fell ist am Rumpf einfarbig braun, an der Unterseite hell und an Beinen und Schwanz dunkler gefärbt. Alpensteinböcke besitzen große geriffelte Hörner, die nach hinten gebogen sind. Die Männchen sind größer und schwerer als die Weibchen. Sie haben 69 bis 98 Zentimeter lange Hörner, sind 1,49 bis 1,71 Meter lang, 90 bis 105 Zentimeter groß und 80 bis 100 Kilogramm schwer. Weibliche Böcke besitzen 18 bis 35 Zentimeter lange Hörner, messen eine Länge von 1,21 bis 1,41 Meter, eine Körpergröße von 73 bis 84 Zentimetern und ein Gewicht von nur 17 bis 32 Kilogramm.
Castor canadensis
Amerikanische Biber sind große Nagetiere, die in den gemäßigten Wäldern und Flussgebieten Kanadas und der USA beheimatet sind. Der Amerikanische Biber hat ein doppeltes Fell. Das bedeutet, dass er eine Oberflächenschicht aus langen groben Haaren besitzt, während das Unterfell besteht aus kürzeren feineren Haaren besteht. Aufgrund dieses Fells wirkt der Biber so struppig. Er kann braun, rot oder beigebraun sein, hat kleine Ohren und Augen, eine schwarze Nase hoch auf der Schnauze und große auffällige Vorderzähne. Amerikanische Biber haben eine Kopf-Rumpf-Länge von 74 bis 90 Zentimetern und eine Schwanzlänge von 20 bis 35 Zentimetern. Sie wiegen zwischen 11 und 32 Kilogramm.
Bison bison bison
Der Amerikanische Bison (Bison bison bison) ist ein großes in den USA und Kanada beheimatetes Huftier. Sein großer Schädel und Buckel, seine Vorderbeine und Schultern sind mit zottigem Fell bewachsen, seine Hinterbeine sind vergleichsweise weniger muskulös und mit dünnerem Fell überzogen. Beide Geschlechter verfügen über ähnlich große Hörner, Bullen sind jedoch aufgrund ihrer Muskeln viel schwerer.
Equus africanus asinus
Der amerikanische Standard-Esel (oder Equus africanus asinus) ist eine domestizierte Unterart des nordamerikanischen Esels. Nordamerikanische Esel werden nach Größe klassifiziert, nicht nach Stammbaum, wenn es um die Bestimmung ihres Typs und keiner bestimmten Rasse geht, was an den sehr verschiedenen genetischen Einflüssen ihrer Vorfahren liegt – Esel, die ab dem 15. Jahrhundert aus der gesamten Alten Welt nach Nord- und Südamerika importiert wurden. Der amerikanische Standard-Esel misst 1,2 m bis 1,4 m bis zum Widerrist und wiegt zwischen 180 kg und 227 kg. Andere Größentypen sind der Miniatur- und der kleine Standard-Esel, die beide kleiner sind, sowie der Mammut-Esel, der größer ist als der amerikanische Standard-Esel. Nordamerikanische Esel können grau, braun oder schwarz sein, wobei ihre Unterseite heller ist und sich an Rücken, Schultern und manchmal an den Beinen primitive schwarze Muster befinden. Manche Esel weisen ebenfalls eine Musterung auf, bei der das Fell mit großen weißen Flecken übersät ist. Männchen und Weibchen sehen gleich aus.
Panthera pardus orientalis
Der Amurleopard (oder Panthera pardus orientalis) ist eine Unterart der Leoparden, die in gemäßigten Wäldern zwischen dem tiefen Ostrussland und China vorkommen. Die Art hat sich sowohl an die warmen Sommer als auch die kalten Winter der Region angepasst. Diese Großkatze besitzt einen stämmigen, muskulösen Körperbau, einen dicken Schwanz und ein breites Gesicht mit kleinen runden Ohren. Die Grundfarbe des dichten Pelzes des Amurleopards reicht von Hellbraun bis zu Orange, der Bauch ist weiß. Der Körper des Tieres ist mit schwarzen Rosetten überzogen, die in Richtung der Beine und der Unterseite zu dichten schwarzen Punkten werden. Amurleoparden messen eine Schulterhöhe von 60 bis 78 Zentimeter und eine Länge von 100 bis 136 Zentimeter, wobei ihr Schwanz weitere 82 bis 90 Zentimeter hinzufügt. Weibchen sind meistens kleiner als Männchen. Männchen wiegen zwischen 32 und 48 Kilogramm, während Weibchen mit 25 bis 42 Kilogramm leichter sind.
Macropanesthia rhinoceros
Die Australische Großschabe (Macropanesthia rhinoceros) ist das größte Insekt, das im Buschland und in den trockenen Wäldern des Nordens von Australien heimisch ist. Die Tiere erreichen eine Länge von acht Zentimetern, wiegen bis zu 30 Gramm und besitzen eine dunkle, rotbraune Färbung. Die Schaben wühlen sich durch den sandigen Untergrund und gelangen so oft bis zu einen Meter tief ins Erdreich. Sie sind beliebte Haustiere, da sie relativ wenig Pflege erfordern und nichts dagegen haben, wenn man mit ihnen hantiert.
Ambystoma mexicanum
Der Axolotl (oder Ambystoma mexicanum) ist ein Amphibium, das ausschließlich in Süßwasserseen in Mexiko vorkommt, wobei allein der Xochimilco-See sein natürlicher Lebensraum ist. Seine Wildart ist grün und braun gefärbt, mit dunklen Tupfen auf dem ganzen Körper, doch Axolotl im Tierhandel sind oft leuzistisch (weiß) oder treten in einer Vielzahl anderer lebendiger Farbmorphen auf. Sie besitzen deutliche Kiemenfächer, die aus ihrem Hals hervorstehen, ein häufiges Merkmal bei sämtlichen Salamanderlarven, wobei der Axolotl diese Außenkiemen aufgrund seines eher aquatischen Lebensstils behält. Sein Gesicht ist breit, mit kleinen Augen und einem großen Maul. Ihre Länge reicht von 15 bis 45 Zentimeter und ihr Durchschnittsgewicht liegt bei etwa 300 Gramm.
Babyrousa celebensis
Das nordsulawesische Babirusa ist eine auf der indonesischen Insel Sulawesi sowie mehreren kleinen Inseln in deren Umgebung heimische Schweinerasse. Das nordsulawesische Babirusa ist kaum behaart und hat eine graue Haut. Babirusakeiler besitzen vier große, nach hinten gebogene Hauer. Das nordsulawesische Babirusa hat eine Körperlänge von 85-110 Zentimetern, eine Schwanzlänge von 29-32 Zentimetern und eine Schulterhöhe von 58-66 Zentimetern. Keiler wiegen zwischen 70 und 100 Kilogramm, Bachen zwischen 45 und 66 Kilogramm.
Varanus salvator
Der Bindenwaran (oder Varanus salvator) ist ein in den Regenwäldern, Sümpfen und Mangrowenwäldern in einem Großteil der wärmeren Gebiete Südostasiens und des indischen Subkontinents beheimatetes großes Reptil. Es hat eine dunkelgrüne bis schwarze Farbe mit blassbraunen und gelben netzartigen Flecken am gesamten Körper. Diese Strukturen erscheinen oft als Streifen am Schwanz. Der Bindenwaran ist sexuell dimorph, wobei Männchen größer sind. Männliche Bindenwarane sind 1,5 bis 2 Meter lang und wiegen zwischen 5 und 50, durchschnittlich aber 20 Kilogramm. Weibchen haben eine Länge von 1,2 bis 1,8 Metern und wiegen zwischen 2 und 22 Kilogramm.
Arctictis binturong
Der Binturong, auch Marderbär genannt, ist eine in den Wäldern Süd- und Südostasiens heimische Säugetierart. Er besitzt einen langen, stämmigen Körper mit vergleichsweise kurzen, dicken Beinen. Er hat borstiges schwarzes Fell, ein braunes Gesicht und runde Ohren mit weißen Spitzen. Die Weibchen sind etwa 20 % größer als die Männchen. Der Binturong hat eine Körperlänge von 71-91 Zentimetern und eine Schwanzlänge von 56-91 Zentimetern. Männchen wiegen zwischen neun und 20 Kilogramm, Weibchen zwischen elf und 32 Kilogramm.
Morpho menelaus
Der Blaue Morphofalter (oder Morpho menelaus) ist eine in den tropischen Gras- und Waldlandschaften Mittel- und Südamerikas beheimatete Schmetterlingsart. Er hat charakteristisch hellblaue und türkisfarbene Flügel mit schwarzen Rändern, auf denen sich weiße Flecken befinden. Die Schuppen auf den Flügeln verleihen ihnen ein schillerndes Erscheinungsbild. Die Unterseite der Flügel ist braun und mit mehreren Augenflecken versehen. Männliche Blaue Morphofalter sind kleiner und besitzen Flügel in einem wesentlich helleren Blau und mit dünneren Rändern als Weibchen. Die Tiere haben eine durchschnittliche Flügelspannweite von 12 Zentimetern. Die Raupen des Schmetterlings sind rotbraun mit grünen Flecken und wehren Raubtiere durch Reizungen verursachende Stacheln ab.
Pavo cristatus
Der oft einfach nur als Pfau bekannte Blaue Pfau (Pavo cristatus) ist ein großer Vogel, der ursprünglich vom indischen Subkontinent stammt, inzwischen aber weltweit von Menschen gehalten wird. Die Pfauenhähne sind berühmt für ihr blau schillerndes Gefieder und ihren langen, dekorativen Schwanz, den sie zu einem großen, fächerförmigen Rad aufstellen können, um die markanten Augenzeichnungen auf den Federn zu präsentieren. Damit sollen sowohl Pfauenhennen beeindruckt als auch andere Hähne eingeschüchtert werden. Pfauenhennen unterscheiden sich in ihrem Aussehen stark von den Männchen. Ihr Gefieder ist braun, sie haben einen blauen Fleck im Nacken und keine Schleppe. Beide Geschlechter verfügen jedoch über einen Kopfschmuck.
Tiliqua scincoides scincoides
Der Gemeine Blauzungenskink, oft auch nur Blauzungenskink genannt, ist eine Reptilienart, die in den Wäldern, Buschlandschaften und Halbwüsten Australiens heimisch ist. Die stämmigen Tiere haben einen dreieckigen Kopf und einen dicken Schwanz. Die Färbung ist recht unterschiedlich, meist haben sie aber eine beige-schwarze Streifenmusterung. Wie der Name schon vermuten lässt, ist die Zunge der Tiere leuchtend blau. Ausgewachsene Tiere erreichen eine Länge zwischen 45 und 60 Zentimeter.
Tragelaphus erycerus
Der Bongo (Tragelaphus eurycerus) ist eine Antilopenart, die in den dichten Wäldern Zentralafrikas lebt, sodass man sie kaum einmal zu Gesicht bekommt. Das Haarkleid der Bongos ist rot- bis kastanienbraun und ihr Körper wird von weißen, vertikalen Streifen geziert. Ihre Beininnenseiten sind blass, die Ohren groß und unter den Augen befindet sich ein gelber, V-förmiger Streifen. Ihr Haupterkennungsmerkmal sind die langen, spiralförmigen, vertikalen Hörner. Bullen und Kühe haben mit einer Schulterhöhe zwischen 1,1 und 1,3 Metern und einer Länge von 2,15 bis 3,15 Metern zwar eine ähnliche Größe, Bullen sind mit durchschnittlich 310 Kilogramm aber weitaus schwerer als die Kühe mit etwa 190 Kilogramm.
Pan paniscus
Bonobos (Pan paniscus) leben in den Wäldern und Feuchtgebieten der Demokratischen Republik Kongo und sind die nächsten Verwandten des Gemeinen Schimpansen (Pan troglodytes). Diese beiden Menschaffenspezies weisen eine höhere DNA-Übereinstimmung mit uns Menschen auf als alle anderen Tiere.
Pongo pygmaeus
Borneo-Orang-Utans (Pongo pygmaeus) sind auf der Insel Borneo heimisch, kommen aber auch in bestimmten Gebieten im indonesischen Teil Borneos und in Malaysia vor. Sie sind Menschenaffen, die an ihrem roten Fell und ihrer braunen Haut erkennbar sind. Ausgewachsene Männchen weisen auch ausgeprägte, große Backen- und Halswülste auf, mit denen sie kräftige Laute erzeugen können, um Weibchen anzulocken. Orang-Utans sind unglaublich intelligente Tiere und wurden dabei beobachtet, wie sie in freier Wildbahn Werkzeuge fertigen und verwenden, um an Futter zu gelangen. Sie können jedoch nicht schwimmen, sodass ihr Lebensraum oft durch unüberwindbare Flüsse eingegrenzt wird.
Lasiodora parahybana
Die Brasilianische Riesenvogelspinne (Lasiodora parahybana) ist eine große Spinne, die ausschließlich im Atlantischen Regenwald im Osten Brasiliens vorkommt. Sie besitzt eine schwarze Färbung und hat an den Beinen und am Abdomen rosafarbene oder rote Härchen. Insgesamt betrachtet sind die Männchen etwas größer als die Weibchen und erreichen eine Beinspannweite von bis zu 28 Zentimetern, die Weibchen sind aber kräftiger gebaut und haben ein größeres Abdomen. Männchen haben zudem oft eine auffälligere Färbung als Weibchen.
Phoneutria nigriventer
Die Brasilianische Wanderspinne (Phoneutria nigriventer) ist eine Spinnenart, die in Südamerika heimisch ist – sie lebt vor allem in Regenwäldern, ist häufig aber auch in urbanen Gebieten anzutreffen. Es handelt sich um eine große Giftspinne mit einer hellbraunen Färbung und einem haarigen Körper, auf den Beinen befinden sich schwarze Streifen. Die Männchen sind etwas kleiner als die Weibchen und haben ein deutlich kleineres Abdomen, dafür sind die Pedipalpen, die Fortsätze am Maul, wesentlich dicker. Letztere sind bei der Bestimmung des Geschlechts sehr hilfreich. Die Beinspannweite der Brasilianischen Wanderspinne liegt im Schnitt bei 130 bis 150 Millimetern, der Körper misst in der Regel 17 x 48 Millimeter. Ein klassisches Abwehrverhalten der Brasilianischen Wanderspinne ist es, die vorderen beiden Beinpaare in die Luft zu heben und sich dann zu den Seiten zu lehnen.
Scolopendra gigantea
Der Brasilianische Riesenläufer (Scolopendra gigantea) ist ein großer und räuberischer Vertreter der Familie der Skolopender, der in den Wäldern Südamerikas und der Karibik heimisch ist. Er kann eine Vielzahl von Tieren fangen und töten und hat für bestimmte Beutetiere spezielle Fangtechniken entwickelt. Die Tiere erreichen eine Länge von bis zu 30 Zentimetern und können sehr unterschiedliche Färbungen haben – meist sind sie rötlich, gelblich, braun oder schwarz. Die Beine sind gelblich und die Körpersegmente sind durch dunkle Streifen voneinander abgesetzt.
Paleosuchus palpebrosus
Der Brauen-Glattstirnkaiman ist eine kleine Krokodilart, die in den Flüssen und Sümpfen Südamerikas heimisch ist. Ihr Aussehen verändert sich im Laufe ihres Lebens. Sie haben weit hervorstehende, braune (manchmal auch gelbe) Augen. Die Männchen werden zwischen 1,30 und 1,50 m lang, Weibchen erreichen eine Größe von etwa 1,15 m. In der Regel wiegen sie zwischen sechs und sieben Kilo.
Bradypus variegatus
Das Braunkehl-Faultier (oder Bradypus variegatus) ist ein in den Regenwäldern Mittel- und Südamerikas auf Bäumen lebendes Säugetier. Es hat eine blassgraue bis braune Farbe, lange schlaksige Glieder, längere Arme als Beine und einen kurzen rudimentalen Schwanz. Das Faultier hat drei lange Krallen an beiden Händen und Füßen, wobei die Vorderkrallen wesentlich länger sind. Das Braunkehl-Faultier hat einen runden Kopf mit unauffälligen Ohren und von den Augen zur Seite des Kopfs verlaufenden dunkelbraunen Zeichnungen. Männchen und Weibchen sehen größtenteils gleich aus und der einzige Unterschied besteht im auffällig gemusterten Fleck auf der Rückseite des Männchens. Die Tiere haben eine Länge von durchschnittlich 60 Zentimetern und wiegen 3,5 bis 5,2 Kilogramm.
Ceratotherium simum simum
Das Breitmaulnashorn ist ein großer Vertreter aus der Familie der Nashörner, der im Süden Afrikas (Südafrika, Namibia, Zimbabwe, Kenia, Uganda, Sambia) heimisch ist. Die Tiere sind kräftig gebaut und haben dicke, graue Haut. Das Breitmaulnashorn besitzt zwei Hörner, wobei das vordere Horn deutlich größer und länger ist als das andere. Der Kopf ist nahezu rechteckig, die Schnauze ist ausgesprochen breit. Die Ohren stehen oben vom Kopf ab, am unteren Halsansatz befindet sich ein "Höcker" aus Muskeln, die den Kopf stützen. Die Männchen werden 3,7 bis 4 Meter lang und erreichen eine Höhe von 170 bis 188 Zentimetern. Im Schnitt wiegen sie 2.300 Kilogramm. Weibchen werden zwischen 3,4 und 3,65 Meter lang, zwischen 160 und 177 Zentimeter groß und wiegen etwa 1700 Kilogramm.
Tremarctos ornatus
Der Brillenbär (oder Tremarctos ornatus) ist ein mittelgroßer Bär, der in den Andenregionen Südamerikas heimisch ist. Er hat ein dichtes, schwarzes Fell mit weißen Markierungen an Gesicht und Brust. Das Gesicht ist verglichen mit anderen Bären relativ flach, was seine enge Verwandtschaft mit dem ausgestorbenen Kurznasenbären zeigt. Wie andere Bären ist auch der Brillenbär stark geschlechtsdimorph, wobei das Weibchen viel kleiner ist als das Männchen. Männliche Brillenbären haben eine Schulterhöhe von 76 bis 91 cm und ein Gewicht von 100 bis 200 kg, während weibliche Brillenbären 60 bis 73 cm groß sind und nur 35 bis 82 kg wiegen.
Pteropus conspicillatus
Der Brillenflughund (oder Pteropus conspicillatus) ist eine Riesenfledermausart, die in den tropischen Regenwäldern und Mangroven Neuguineas sowie im nördlichen Queensland in Australien lebt. Der Brillenflughund ist mit schwarzem Fell bedeckt und hat eine gelb-weiße Färbung an Hals, Kopfhaut und Augen, was ihn aussehen lässt, als trage er eine Brille. Er besitzt große schwarze Flügel, spitze Ohren und große runde Augen. Seine Schnauze ist lang und endet mit einer platten Nase. Er hat eine durchschnittliche Körperlänge von 22 bis 25 Zentimetern sowie eine Flügelspannweite von bis zu 80 Zentimetern und wiegt zwischen 500 und 1.000 Gramm.
Spheniscus demersus
Der Brillenpinguin ist ein flugunfähiger Vogel, der an den Küsten und auf den Inseln von Namibia und Südafrika heimisch ist. Rücken, Flügel und Füße sind schwarz, zudem hat er eine schwarze "Maske" im Gesicht, die weiß umrandet ist. Der Körper ist weiß mit einem schwarzen Streifen auf der Brust. Die Augen des Brillenpinguins haben rosafarbene Ränder, die ihm bei der Regulierung der Körpertemperatur helfen. Darüber hinaus besitzt jeder Brillenpinguin ein individuelles Muster aus schwarzen Punkten auf der Brust. Die Tiere erreichen eine Größe von 60 bis 68 Zentimetern und ein Gewicht von 2,2 bis 3,5 Kilogramm. Männchen werden etwas größer als Weibchen und besitzen zudem einen längeren Schnabel.
Hydrochoerus hydrochaeris
Das Capybara (Hydrochoerus hydrochaeris) ist das größte Nagetier der Welt und in den Savannen, Wäldern und Feuchtgebieten Südamerikas heimisch. Der große, massige Körper ist von braunem, rauem Fell bedeckt. Capybaras haben kleine Schwimmhäute zwischen den Zehen, was ihnen angesichts ihrer Lebensweise nah am und im Wasser zugute kommt. Der Schwanz ist kurz, die Ohren sind ebenfalls nur klein, dafür ist der Kopf länglich und recht groß. Sie erreichen typischerweise eine Schulterhöhe von 50 bis 62 Zentimetern und eine Länge von 106 bis 134 Zentimetern. Männchen und Weibchen sind zwar in etwa gleichgroß, die Weibchen sind jedoch meist schwerer und bringen im Schnitt 61 Kilogramm auf die Waage, während es die Männchen nur auf 50 Kilogramm bringen.
Manis pentadactyla
Chinesische Schuppentiere (Manis pentadactyla) sind eine vom Aussterben bedrohte, insektenfressende Spezies, die in Indien, Nepal, Bhutan, Bangladesch, Myanmar, Taiwan und im Süden von China vorkommt. Sie sind kleine, langsame Tiere, die zum größten Teil im Verborgenen leben. Ihr Haupterkennungsmerkmal sind die in Schichten angeordneten, panzerartigen Hornschuppen. Chinesische Schuppentiere sind zwischen 40 und 58 Zentimeter lang und haben einen 25 bis 38 Zentimeter langen Schwanz. Tagsüber schlafen sie in selbstgegrabenen Erdhöhlen und nachts machen sie Jagd auf Ameisen, Termiten sowie andere Insekten.
Propithecus coquereli
Der ausschließlich in den Regenwäldern Nordwestmadagaskars vorkommende Coquerel-Sifaka (oder Propithecus coquereli) ist eine vom Aussterben bedrohte, mittelgroße Lemurenart. Sein Körper ist mit einem charakteristisch gefärbten Fell überzogen, weiß und mit dunkelroten Flecken an Gliedmaßen, Brust und Rücken, das am Schwanz in Grau übergehen kann. Das Gesicht ist schwarz, mit gelben Augen und einem weißen Streifen auf der Nase und eingerahmt von einer kurzen weißen Halskrause. Bei dieser Spezies existiert kein ausgeprägter Geschlechtsdimorphismus, Weibchen und Männchen sehen gleich aus, auch wenn Erstere manchmal etwas größer werden als Letztere. Die Körperlänge der Coquerel-Sifakas reicht von 42 bis 54 cm, wobei der Schwanz weitere 50 bis 60 cm hinzufügt. Ihr Gewicht beträgt zwischen 3,7 und 4,3 kg.
Ovis dalli
Das Dall-Schaf (Ovis dalli), auch bekannt als Alaska-Schneeschaf, ist ein Wildschaf, das auf den Bergwiesen in Alaska (USA), Yukon und British Colombia (Kanada) heimisch ist. Dall-Schafe sind hellbraun bis weiß gefärbt, wobei die Hörner eine gelbbraune Farbe haben, und sind sexuell dimorph: Die Männchen sind deutlich größer als die Weibchen und besitzen kräftigere, stärker gebogene Hörner. Männchen werden zwischen 1,30 und 1,80 Meter lang und wiegen zwischen 73 und 113 Kilogramm. Weibchen werden dagegen nur zwischen 1,30 und 1,60 Meter lang und wiegen zwischen 46 und 50 Kilogramm.
Nanger dama
Die Damagazelle (oder Nanger dama) ist eine in der Sahara und dem Sahel lebende Huftierspezies. Sie hat kurzes weißes Fell an Bauch, Beinen, Hinterleib und Gesicht sowie rotbraunes Fell an Rücken, Schultern und Hals. Auf dem Kopf der Damagazelle befinden sich große hervorstehende Ohren und schwarze gewundene Hörner. Die Hörner sind sowohl bei Männchen als auch Weibchen vorhanden, bei Letzteren jedoch wesentlich kürzer. Die Hornlänge bei Männchen beträgt zwischen 25 und 35 Zentimeter, wobei die Hörner bei Weibchen durchschnittlich halb so groß sind. Damagazellen haben eine Schulterhöhe von 95 bis 105 Zentimeter und eine Körperlänge von 140 bis 168 Zentimeter. Weibchen sind etwas kleiner. Männliche Damagazellen wiegen zwischen 35 und 75 Kilogramm, Weibchen sind mit einem Gewicht von 35 bis 40 Kilogramm wesentlich leichter.
Dama dama
Der Damhirsch (oder Dama dama) ist ein Huftier, das in den Graslandschaften und Waldgebieten in ganz Europa vorkommt. Sein Fell ist hellbraun mit Reihen von weißen Punkten am Körper sowie heller Unterseite und hellem Hals. Beim Damhirsch können allerdings auch verschiedene Morphe auftreten, darunter Leuzismus (weiß), Melanismus (schwarz) und menil (helleres Fell ohne Schwanzmarkierung). Die Böcke genannten Männchen tragen große handförmige Geweihe, die bei voller Entwicklung eine Durchschnittslänge von 60 Zentimetern erreichen können, wohingegen die Weibchen, Kühe genannt, keine haben. Böcke sind größer als Kühe, mit einer Kopf-Rumpf-Länge von 1,4 bis 1,6 Metern und einer Schulterhöhe von 85 bis 95 Zentimetern. Die Kühe kommen hingegen auf eine Länge von 1,3 bis 1,5 Metern und eine Schulterhöhe von 75 bis 85 Zentimetern.
Malaclemys terrapin terrapin
Die Nördliche Diamantschildkröte ist eine kleine Schildkrötenart, die in den Sümpfen entlang der Küsten im Süden und Osten der USA heimisch ist. Die Tiere sind leicht an ihrem Panzer zu erkennen, der aus verschränkt angeordneten „Diamanten“ besteht, die mit hellen und dunklen konzentrischen Ringen gemustert sind. Die Muster und Färbung ist jedoch von Tier zu Tier unterschiedlich. Im Schnitt werden die Panzer der Männchen etwa 13 cm lang, die der Weibchen bis zu 17 cm.
Canis lupus dingo
Der Dingo (Canis lupus dingo) ist eine große Art aus der Familie der Hunde, die überall in Australien heimisch ist. Das Fell der Tiere ist meist beige, wobei die Unterseite weiß gefärbt ist. Sie besitzen spitze Ohren, eine lange, flache Schnauze und einen schlanken Körperbau. Sie sind in der Regel zwischen 52 und 60 Zentimeter groß und erreichen eine Körperlänge von 1,2 bis 1,5 Metern. Ausgewachsene Dingos bringen zwischen 14 und 19 Kilogramm auf die Waage, wobei die Männchen normalerweise etwas schwerer sind als die Weibchen. Dingos sind opportunistische Räuber und Aasfresser, die sich von Säugetieren, Vögeln, Reptilien, Aas, Früchten und Gemüse ernähren.
Triturus dobrogicus
Der Donau-Kammmolch (oder Triturus dobrogicus) ist eine amphibische Art, die in langsam fließenden Gewässern, Nebenflüssen und umliegenden Waldgebieten der Donau lebt. Die Seiten und der Rücken des Molchs sind mit schwarzer und brauner Haut mit weißer und schwarzer Fleckung bedeckt, Bauch und Hals sind von hellroter und oranger Farbe mit dunklen Mustern. Wie bei allen Kammmolchen ist auch bei dieser Art Geschlechtsdimorphismus vorzufinden, der dazu führt, dass bei Männchen während der Paarungszeit entlang ihres Rückgrats ein charakteristischer gestachelter Kamm verläuft. Männliche Kammmolche sind 13 bis 15 Zentimeter lang, Weibchen sind etwas größer und messen bis zu 18 Zentimetern.
Camelus dromedarius
Das Dromedar (oder Camelus dromedarius) ist ein Schwielensohler, der in ganz Nordafrika, im Nahen Osten und in Westasien lebt. Es wurde außerdem in europäische Länder und nach Australien eingeführt. Dromedare sind für gewöhnlich sandbraun, hellbraun oder cremefarben, können aber auch eine dunkle oder gefleckte Färbung tragen. Sie haben einen einzelnen Höcker auf dem Rücken, lange Beine und einen langen Hals. Das Dromedar besitzt einen gewölbten Kopf mit kleinen, runden Ohren, großen Augen mit langen Wimpern und großen, hervortretenden Lippen. Männchen sind größer und schwerer als Weibchen, mit einer Länge von 2,5 bis 3,4 Meter, einer Schulterhöhe von 1,8 bis 2 Meter und einem Gewicht von 400 bis 600 Kilogramm. Weibliche Dromedare haben 1,7 bis 1,9 Meter Schulterhöhe, sind 2,2 bis 3 Meter lang und 300 bis 540 Kilogramm schwer.
Achatina achatina
Die Echte Achatschnecke (Achatina achatina) ist eine große Schneckenart, die in den Wäldern Westafrikas (unter anderem in Sierra Leone, Liberia, Elfenbeinküste, Ghana und Nigeria) beheimatet ist. Ihr Körper ist grau und das konische Gehäuse ist gelb, orange oder braun mit schwarzen Streifen. Achatschnecken sind Zwitter und sie besitzen sowohl männliche als auch weibliche Fortpflanzungsorgane, deshalb kann man nicht wirklich zwischen "Weibchen" und "Männchen" unterscheiden. Allerdings haben sich die Fortpflanzungsorgane von kleinen oder fast ausgewachsenen Exemplaren noch nicht entwickelt. Sie können deshalb als "Männchen" angesehen werden.
Ursus maritimus
Der Eisbär (Ursus maritimus) ist ein großer Bär, der in den arktischen und subarktischen Regionen im Norden heimisch ist. Eisbären besitzen weißes Fell – nur ihre Augen und die Nase sind schwarz – und einen kräftigen Körperbau. Die Beine sind ebenfalls kräftig und bestens fürs Schwimmen geeignet. Um den Wärmeverlust zu minimieren, haben Eisbären kleine Ohren und einen kurzen Schwanz. Männchen werden zwischen 2,40 und drei Meter lang und wiegen zwischen 350 und 750 Kilogramm. Weibchen sind zwischen 1,80 und 2,40 Meter lang und bringen zwischen 150 und 250 Kilogramm auf die Waage. Die Hauptnahrungsquelle von Eisbären sind Ringel- und Bartrobben.
Alces alces
Verschiedene Unterarten der Elche sind in Norwegen, Schweden, Finnland, Russland, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Kanada und in den USA heimisch. Sie leben in borealen Laubwäldern und fressen hauptsächlich junge Baumtriebe und holzige Pflanzen. Der Elch ist ein großer Hirsch mit einem dicken braunen Fell und einem ausgeprägten "Widerrist". Er hat eine charakteristische rüsselartige Nase. Der Alaska-Elch ist der größte Vertreter der Elche. Die Männchen sind mit einer Schulterhöhe von 1,7 bis 2,3 Metern, einer Kopf-Rumpf-Länge von 2,4 bis 3,1 Metern und einem Gewicht von 380 bis 700 Kilogramm ein beeindruckender Anblick. Erwachsene Bullen haben große Schaufelgeweihe, die je nach Jahreszeit mit einer sogenannten Basthaut bewachsen sind. Die Geweihe des Alaska-Elches haben eine Spannweite von 1,4 bis 1,8 Metern. Weibliche Elche sind etwa gleich groß, wiegen aber deutlich weniger, in der Regel zwischen 200 und 490 Kilogramm, und sie haben kein Geweih.
Dromaius novaehollandiae
Der Große Emu (oder Dromaius novaehollandiae) ist die zweitgrößte, nur noch vom Afrikanischen Strauß übertroffene flugunfähige Vogelart der Welt. Er lebt in den Savannen und Wäldern Australiens. Der Große Emu hat einen langen, kahlen Hals mit manchmal blauer Färbung, zottelige braune Federn ab der unteren Hälfte des Halses sowie lange graue Beine mit großen Füßen und drei Zehen. Große Emus haben einen grauen Schnabel, orange Augen und buschelige Federn auf ihrem Kopf. Männchen und Weibchen ähneln sich, wobei weibliche Große Emus üblicherweise größer und schwerer als Männchen sind. Männliche Große Emus erreichen einen Höhe von 1,5 bis 1,8 Metern, eine Länge von 1,39 bis 1,57 Metern und wiegen 30 bis 55 Kilogramm. Weibchen sind 1,6 bis 1,9 Meter groß, 1,5 bis 1,64 Meter lang und wiegen zwischen 35 und 60 Kilogramm.
Orycteropus afer
Das Erdferkel (Orycteropus afer) ist ein mittelgroßer Insektenfresser, der im gesamten Subsahara-Afrika heimisch ist. Es hat eine gräulich rosarote Haut mit spärlichem borstigem Fell, langen spitzen Ohren und einem langen Kopf, der in einer schweineähnlichen Schnauze endet. Männliche Exemplare sind etwas größer als die Weibchen, generell gilt jedoch für beide Geschlechter eine Größe von 105 bis 130 Zentimetern. Ihr Schwanz kann zwischen 60 und 70 Zentimeter lang sein und ihr Gewicht beträgt 40 bis 65 Kilogramm.
Suricata suricatta
Das Erdmännchen ist ein Tier aus der Familie der Mangusten, das in Gruppen in großen unterirdischen Bauen in den Savannen und Halbwüsten von Südafrika lebt. Die Familien gelten als "eusozial", es gibt also eine feste Rangfolge innerhalb der Gruppe und alle Mitglieder haben feste Rollen. Erdmännchen haben einen flachen, spitzen Kopf mit sandfarbenen Fell und schwarzen Augen und Ohren. Das Fell am Rücken ist grau-gelb gescheckt, der Schwanz hat eine schwarze Spitze. Erdmännchen bewegen sich auf allen vieren fort, wenn sie Gefahr wittern, richten sie sich aber in einer typischen Haltung auf den Hinterbeinen auf. Die Tiere werden 24 bis 35 Zentimeter lang und wiegen zwischen 620 und 970 Gramm, wobei die Weibchen meist etwas schwerer sind als die Männchen. Die Art gilt nicht als gefährdet.
Lynx lynx
Der Eurasische Luchs oder Lynx lynx ist eine mittelgroße Katze, die in den gemäßigten und nördlichen Wäldern und Gebirgen Europas und Asiens zu finden ist. Er ist breit und stämmig gebaut, hat große Füße und ist für seinen kurzen Schwanz und seine spezifischen Ohrpinsel bekannt. Seine Fellfarbe reicht von cremefarben zu hellbraun, jeweils mit schwarzen Flecken am ganzen Körper. Auch Schwanzspitze und Ohrpinsel sind schwarz. Männchen und Weibchen sehen sich ähnlich, wobei Männchen leicht größer und bedeutend schwerer sind. Männliche Eurasische Luchse wiegen 20 bis 45 Kilogramm, haben eine Kopf-Rumpf-Länge von 98 bis 109 Zentimetern und eine Schulterhöhe von 60 bis 75 Zentimetern. Weibliche Luchse wiegen nur 18 bis 25 Kilogramm, messen 94 bis 106 Zentimeter Kopf-Rumpf-Länge und 54 bis 68 Zentimeter Schulterhöhe. Der stummelige Schwanz ist bei beiden Geschlechtern elf bis 24 Zentimeter lang.
Meles meles
Der Europäische Dachs oder Meles meles ist eine Spezies großer Marder, die Waldgebiete, Buschland und sogar menschgemachte Parks und Wiesenflächen in ganz Europa bewohnt. Das ausgeprägteste Merkmal des Dachses ist seine Gesichtszeichnung mit zwei klaren schwarzen Linien, die sich vom Hals aus über Ohren und Augen bis hin zu Schnauze über ein weißes Gesicht ziehen. Sein Körper ist mit dichtem, grauem Fell überzogen, während die Beine schwarz sind und das Fell an den Seiten lichter ist. Europäische Dachse haben eine Schulterhöhe von 25 bis 30 Zentimetern und eine Kopf-Rumpf-Länge von 60 bis 90 Zentimetern, zu denen ein kurzer Schwanz noch etwa zwölf bis 24 Zentimeter hinzugibt. Männliche und weibliche Dachse sind etwa gleich groß, doch Männchen neigen zu einem höheren Gewicht von 9,1 bis 16,7 Kilogramm, während Weibchen auf 6,6 bis 13,9 Kilogramm kommen.
Vulpes zerda
Der Fennek ist eine kleine Fuchsart, die in der Sahara heimisch ist. Das Fell an Rücken, Kopf und Schwanz ist sandfarben, das Fell an Beinen, Bauch und im Gesicht ist weiß. Am auffälligsten sind die sehr großen, spitzen Ohren des Fenneks. Die Tiere erreichen nur eine Schulterhöhe von etwa 18 bis 22 Zentimetern und eine Länge von 34 bis 40 Zentimetern. Ihr Schwanz wird bis zu 25 Zentimeter lang, die Ohren erreichen eine Länge von neun bis zehn Zentimetern. In der Regel wiegen sie zwischen 0,8 und 1,9 Kilogramm, wobei die Männchen etwas größer werden als die Weibchen. Der Fennek gilt nicht als gefährdet - der genaue Bestand ist unbekannt, man geht aber davon aus, dass es eine große Zahl an Tieren gibt.
Salamandra salamandra
Der Feuersalamander oder Salamandra salamandra ist ein Lurch, der in den Laubwäldern des europäischen Festlandes lebt. Seine Haut ist schwarz mit gelben Punkten, wobei seine Musterung in vielen Variationen auftreten kann. Feuersalamander sind 15 bis 30 Zentimeter lang und wiegen ungefähr 30 bis 50 Gramm. Männchen und Weibchen unterscheiden sich nicht in Größe oder Aussehen. Während die Larven aquatisch sind, können die erwachsenen Tiere nicht schwimmen und verbringen ihr Leben auf festem Boden.
Hippopotamus amphibius
Das Flusspferd (Hippopotamus amphibius) ist ein großes Säugetier, das in den Flüssen Subsahara-Afrikas zu Hause ist. Flusspferde leben vornehmlich im Wasser und haben lange, hervorstehende Zähne. Ihre Nasenlöcher befinden sich seitlich an der Schnauze, die Ohren sind klein und die dicke Haut ist graubraun. Männchen werden vier bis fünf Meter lang und wiegen zwischen 1500 und 2000 Kilogramm, während Weibchen 3,3 bis 4,2 Meter lang und 1000 bis 1500 Kilogramm schwer werden.
Cryptoprocta ferox
Die Fossa (oder Cryptoprocta ferox) ist ein in den Wäldern der Insel Madagaskar vorkommendes großes Säugetier. In der Familie der Eupleridae, der madagassischen Raubtiere, ist sie die größte Art. Die hauptsächlich auf Bäumen lebende Fossa besitzt einen langen, schlanken und katzenartigen Körperbau und ihr Schwanz ist fast so lang wie ihr gesamter Körper. Das Fell ist gleichmäßig hellbraun. Die Fossa hat abgerundete Ohren, eine runde Nase und gelbe Augen, die an Katzen erinnern. Männchen und Weibchen ähneln sich und sind zwischen 61 und 80 Zentimeter lang, wobei noch einmal 60 bis 75 Zentimeter für den Schwanz hinzukommen. Fossas wiegen zwischen 5 und 9 Kilogramm.
Antilocapra americana
Die Gabelhornantilope (Antilocapra americana) ist eigentlich gar keine Antilope. Zwar besetzt das nordamerikanische Säugetier eine ähnliche ökologisch Nische – daher auch der Name –, es handelt sich aber um eine andere Art. Aus diesem Grund wird das Tier inzwischen meist nur noch als "Gabelbock" bezeichnet. Sein Fell ist auf dem Rücken und an den Seiten hellbraun, am Bauch weiß gefärbt. Zudem besitzt der Gabelbock eine weiße, winkelförmige Zeichnung auf dem Hals. Gabelböcke haben eine Schulterhöhe von durchschnittlich 81 bis 104 Zentimetern und sind zwischen 1,3 und 1,5 Meter lang. Männchen sind in der Regel rund zehn Prozent größer als Weibchen, außerdem ist ihre Schnauze dunkel gefärbt und sie haben längere, dickere Hörner.
Chelonoidas nigra
Die Galapagos-Riesenschildkröte (Chelonoidis nigra) ist eine Reptilienart, die nur auf den Galapagos-Inseln vorkommt. Es gibt zwei Unterarten, eine mit einem sattelförmigen und eine mit einem kuppelförmigen Panzer. Beide verfügen über matte, graubraune Panzer und geschuppte, graue Haut. Die Schildkröten mit Sattelrückenpanzern haben lange Hälse und leben in den trockenen Flachländern, während die Kuppelpanzerschildkröten kurze Hälse haben und in den feuchten Hochländern leben. Beide Unterarten können extrem groß werden. Männchen bringen im Durchschnitt 272 bis 317 Kilogramm auf die Waage, Weibchen zwischen 136 und 181 Kilogramm.
Gavialis gangeticus
Gangesgaviale (Gavialis gangeticus) sind eine stark bedrohte Krokodilart, die in den Flüssen des indischen Subkontinents heimisch sind. Jüngsten Schätzungen nach sollen nur noch 200 Exemplare in freier Wildbahn leben. Der stetig abnehmende Restbestand ist nur noch in vier Flussabschnitten in Nepal und im Norden Indiens zu finden. Ihr Rückgang ist auf die zunehmende Verschmutzung der Flüsse zurückzuführen, was wiederum dazu führt, dass dort weniger Fische vorkommen. Außerdem zerstört der Abbau von Sand natürlich vorkommende Sandbänke, die von den Weibchen für die Eiablage benötigt werden.
Eunectes notaeus
Die Gelbe Anakonda (Eunectes notaeus) ist eine große gelbschuppige Würgeschlange mit braunschwarzen sattelförmigen Flecken auf dem Rücken. Hauptsächlich lebt sie in den Nebenflüssen, Sümpfen und Mooren im Paraguay-Flussbecken, ist jedoch auch in Bolivien, Argentinien und Brasilien heimisch. Die Gelbe Anakonda ist bei der Jagd nicht wählerisch und ernährt sich von den meisten kleinen bis mittelgroßen Tieren, die sie fassen kann. Sie ist bekannt für ihre Größe: Ausgewachsene Tiere können eine Durchschnittslänge von 3,3 bis 4,4 Metern und ein durchschnittliches Gewicht von 25 bis 35 Kilogramm erreichen. Das bisher größte dokumentierte Exemplar war 4,6 Meter lang und wog 55 Kilogramm.
Acinonyx jubatus
Der Gepard (Acinonyx jubatus) lebt in den Savannen und trockenen Waldgebieten Zentralafrikas sowie des Südens von Afrika. Zu seinen Erkennungsmerkmalen gehören ein schlanker Körperbau, eine tiefe Brust, dünne Beine, ein dünner Schwanz sowie dunkle Tränenstreifen im Gesicht und natürlich die auffälligen Flecken. Der Gepard ist das schnellste Landtier der Welt und kann Geschwindigkeiten von bis zu 112 Kilometer pro Stunde erreichen, wenn er Jagd auf mittelgroße Säugetiere wie Gazellen und Impalas macht.
Heloderma suspectum
Die Gila-Krustenechse (Heloderma suspectum) ist eine große giftige Echse, die in den Trockengebieten im Norden Mexikos und dem Süden der USA beheimatet ist. Sie hat orangefarbene und schwarze Schuppen, die ein ring- und netzförmiges Muster bilden. Sie erreicht eine Länge von 51 bis 60 Zentimetern und wiegt zwischen 350 und 700 Gramm. Die Gila-Krustenechse verfügt über einen äußerst guten Geruchssinn, sie "züngelt" und nimmt auf diese Weise während des Jagens Duftstoffe auf. Die Art gilt als potenziell gefährdet, die Tiere werden von Menschen oft aus Angst getötet, ungeachtet der Tatsache, dass sie zu langsam sind, um eine ernsthafte Gefahr darzustellen.
Theraphosa blondi
Die Goliath-Vogelspinne (Theraphosa blondi) ist eine extrem große Vogelspinne, die in den tropischen Regenwäldern, Sümpfen und Mooren von Suriname, Guyana, Französisch-Guyana, Brasilien und Venezuela beheimatet ist. Sie ist braun und mit rötlich-braunen Haaren bewachsen, hat einen großen Unterleib mit einem großen runden Thorax, dicken gegliederten Beinen und verlängerten Pedipalpen. Das Weibchen ist größer als das Männchen und bei beiden Geschlechtern schließt der Unterleib mit sogenannten "Spinnwarzen" ab. Mit dem Netz spinnen Goliath-Vogelspinnen ihre Kokons oder sie nutzen es, um Sperma zu übertragen, aber nicht zur Jagd.
Conraua goliath
Der Goliathfrosch (Conraua goliath) ist ein extrem großer Frosch, der in den Regenwäldern Kameruns und Äquatorialguineas beheimatet ist, insbesondere in den schnellfließenden Flüssen und Strömen. Er kann eine grüne bis dunkelbraune Farbe haben, wobei die Unterseite etwas heller ist. Er hat große gelbe Augen und eventuell kleine Runzeln oder Unebenheiten auf der Haut. Die Männchen sind größer als die Weibchen, wiegen zwischen 0,6 und drei Kilogramm und werden 17 bis 30 Zentimeter lang. Die Art ist stark gefährdet, weil die Frösche zu Nahrungszwecken, als Trophäe und für den Tierhandel überjagt werden.
Goliathus goliatus
Goliathkäfer (Goliathus goliatus) sind große Insekten, die in der Savanne und den Regenwäldern Zentralafrikas beheimatet sind. Die Männchen und Weibchen unterscheiden sich in Aussehen und Größe voneinander. Männchen sind größer als Weibchen (60 bis 100 Millimeter), haben einen dunkelbraunen Unterleib, einen braunen Thorax mit weißen Streifen, schwarze Beine und einen weißen Schädel mit einem gegabelten Horn. Weibchen haben kürzere dünnere Streifen auf dem Thorax. Sie sind kleiner (50 bis 80 Millimeter) und haben kein Horn. Man weiß wenig über den Lebenszyklus dieser Art in der Wildnis, aber die Zerstörung der Regenwälder und die daraus resultierende Dezimierung ihres Habitats stellt eine Gefahr für sie da.
Testudo hermanni
Die Griechische Landschildkröte (oder Testudo hermanni) ist eine kleine Schildkrötenart, die in den Küstenwäldern des Mittelmeerraums vorkommt. Der Panzer ist gelb und schwarz gemustert und variiert je nach Unterart und Exemplar. Die östliche Unterart ist viel größer als die westliche und erreicht eine Länge von bis zu 28 Zentimeter im Vergleich zu 18 Zentimeter. Weibchen sind bei dieser Spezies generell größer als Männchen. Je nach Größe können Griechische Landschildkröten zwischen zwei und vier Kilogramm wiegen.
Ursus arctos horribilis
Beim im Norden der USA und in Kanada heimischen Grizzlybären (Ursus arctos horribilis) handelt es sich um eine Unterart des Braunbären. Um Verwechslungen zu verhindern, wird er manchmal auch als Nordamerikanischer Braunbär bezeichnet. Grizzlybären sind an ihrem dichten, braunen Fell, dem großen Schulterhöcker, einer geraden Schnauze und den abgerundeten Ohren zu erkennen. Sie besitzen starke Vorderbeine mit langen Krallen, die sie beim Graben und Jagen einsetzen. Sie können extrem groß werden, doch zwischen unterschiedlichen Populationen bestehen oft große Unterschiede in der Körpergröße. Das Männchen bringt durchschnittlich 240 Kilogramm auf die Waage und wird um die 2,2 Meter lang, während das Weibchen im Durchschnitt 160 Kilogramm schwer und 1,8 Meter lang wird.
Myrmecophaga tridactyla
Der Große Ameisenbär (Myrmecophaga tridactyla) ist ein mittelgroßes Säugetier, das in den Grasländern und Wäldern Mittel- und Südamerikas heimisch ist. Wie der Name schon andeutet, ernährt sich diese Tierart nahezu ausschließlich von Ameisen und Termiten. Nachdem der Ameisenbär Ameisenkolonien anhand ihres Geruchs aufgespürt hat, gräbt er ein Loch und nutzt seine lange, klebrige Zunge, um sein Futter zu erreichen. Eine lange, röhrenförmige Schnauze, kleine Augen und Ohren, gedrungene Beine, eine borstige Mähne und ein dicker, buschiger Schwanz tragen zum unverkennbaren Äußeren des Großen Ameisenbären bei. Auch seine Fellfärbung ist markant: weiße Vorderbeine, eine graue Schnauze und ein schwarzer Streifen, der sich über Brust, Kehle und Schultern erstreckt, sowie borstige, schwarze bis braune Schwänze und Mähnen.
Ailuropoda melanoleuca
Der Große Panda (Ailuropoda melanoleuca) gehört zur Familie der Bären und ist in den Bergen Zentralchinas beheimatet. Er ist an seiner markanten schwarzweißen Fellfärbung leicht zu erkennen, bei der die Beine, Ohren und Kreise um die Augen schwarz sind. Pandas ernähren sich fast ausschließlich von Bambus, ihr Überleben hängt daher stark von dichten Bambuswäldern ab. Da Bambus jedoch äußerst nährstoffarm ist, müssen Pandas sehr viel davon zu sich nehmen, sodass sie nahezu jede wache Minute mit der Nahrungssuche und -aufnahme verbringen. Dieses nährstoffarme Futter führt auch dazu, dass neugeborene Pandas sehr winzig und anfällig sind.
Phyllium giganteum
Das Große Wandelnde Blatt ist eine große Insektenart, die im tropischen Regenwald Westmalaysias heimisch ist. Diese Spezies ist außergewöhnlich gut getarnt. Wie ihr Name bereits vermuten lässt, kann man es kaum von den Blättern der Bäume unterscheiden, in denen es lebt. Die Weibchen sind 12 Zentimeter lang, breit und flach und verfügen über kleine Flügelrudimente, sind allerdings flugunfähig. Die Männchen sind etwa 9 Zentimeter lang und wesentlich schlanker. Sie haben lange Flügel und sind flugfähig.
Iguana delicatissima
Der Grüne Inselleguan (Iguana delicatissima) ist eine große Echse, die in der Karibik auf den Kleinen Antillen heimisch ist – genauer auf Anguilla, Guadeloupe, Martinique und Dominica. Es handelt sich um eine vom Aussterben bedrohte Art, die vor allem durch den Verlust des Lebensraums, Jagd durch Wildtiere und Kreuzungen mit dem eingeschleppten Grünen Leguan gefährdet ist. Der Grüne Inselleguan ist grau gefärbt, hat einen grünlichen Bauch und ein kurzes, flaches Gesicht mit weißen Schuppen entlang des Kiefers. Männchen haben rosafarbene Backen und blaue Schuppen um die Augen, bei Weibchen fehlt diese auffällige Färbung, zudem erreichen sie etwa nur zwei Drittel der Körpergröße der Männchens.
Iguana iguana
Der Grüne Leguan (Iguana iguana) ist eine große Echse, die in ganz Mittelamerika, im Norden Südamerikas und in der Karibik beheimatet ist. Er hat einen langen Schwanz mit einem gezackten Kamm, der von seinem Schädel bis zum unteren Ende seiner Wirbelsäule reicht, sowie muskulöse Beine mit langen Zehen und Krallen. Schwanz und Körper können auch Streifungen aufweisen.
Hadrurus arizonensis
Der Haarige Wüstenskorpion (Hadrurus arizonensis) ist ein großes in den Wüsten im Süden der USA und Mexikos beheimatetes Spinnentier. Er ist ein Jäger und darauf spezialisiert, seine Beute zu überraschen. Er wartet vergraben im Sand oder unter Steinen auf Insekten oder kleine Wirbeltiere und greift diese mit seinem Stachel an. Dadurch lähmt der Skorpion seine Beute, bevor er es mit seinen Pedipalpen ergreift. Normalerweise ist der Skorpion gelb, braun oder hat eine blasse grünliche Farbe, wobei sein Rücken etwas dunklere Gebiete aufweist. Im ausgewachsenen Zustand kann er eine Länge von zehn bis 18 Zentimetern erreichen. Sein Stich ist übrigens zwar schmerzhaft, aber normalerweise nicht gefährlich für Menschen.
Pecari tajacu
Das Halsbandpekari (oder Pecari tajacu) ist ein schweineartiges Säugetier, das sich an die verschiedensten Umgebungen angepasst hat. Es ist in den Regenwäldern, Wäldern, Halbwüsten und im Grasland von Nord-, Mittel- und Südamerika beheimatet. Halsbandpekaris haben ein borstiges graues Fell, das am Nacken und entlang der Wirbelsäule etwas länger ist. Ihren Namen haben sie aufgrund des etwas bleicheren Streifens rund um den Hals, der an ein Halsband erinnert. Sie haben einen schweineartigen runden Rüssel, dolchartig verlängerte Eckzähne und kleine runde Ohren. Geschlechtsdimorphismus gibt es bei Halsbandpekaris nicht, was bedeutet, dass sich die weiblichen und männlichen Exemplare in Aussehen und Größe nicht unterscheiden. Ihre Schulterhöhe beträgt zwischen 30 und 50 Zentimeter, sie sind 84 bis 106 Zentimeter lang und wiegen zwischen 15 und 42 Kilogramm.
Capra hircus
Die Hausziege ist eine Art domestizierter Ziege (oder Capra hircus), die ursprünglich aus den französischen Alpen stammt und in Frankreich, Italien und der Schweiz anzutreffen ist. Hausziegen wurde als Milchlieferanten gezüchtet, die einen großen Ertrag pro Tier liefern und an die Klimabedingungen ihrer Bergweiden angepasst sind. Sie haben einen gedrungenen Körper mit langen, dünnen Beinen und Hals. Ihr kurzes Fell kann gleichmäßig braun, schwarz, weiß oder grau sein und schwarze oder weiße Musterung aufweisen, oder eine gescheckte Kombination all dieser Grundfarben. Der Kopf ist klein und verfügt über lange, gerade Ohren und leicht geschwungene Hörner. Sowohl Böcke als auch Geißen können über gebogene Hörner und einen Bart unter dem Kinn verfügen, wobei die Männchen oft größeren Kopf- und Kinnschmuck tragen. Hausziegen haben eine Schulterhöhe von 0,76 m bis 0,95 m. Männchen sind größer und schwerer als die Weibchen und wiegen 77 kg bis 100 kg, während die Weibchen zwischen 61 kg und 70 kg wiegen.
Scarabeus sacer
Der Heilige Pillendreher ist ein Vertreter aus der Familie der Blatthornkäfer, der in den Küstendünen und Sümpfen rund um das Mittelmeer heimisch ist - sein Lebensraum erstreckt sich also über Nordafrika, Europa und den Nahen Osten. Am Kopf des Heiligen Pillendrehers sitzen sechs längliche Zacken, vier weitere an den Vorderbeinen, sodass eine Art Bogen aus Strahlen von dem Tier auszugehen scheint. Der Heilige Pillendreher wird zwischen zehn und 25 Millimeter groß und besitzt einen schwarzen, glänzenden Panzer.
Casuarius casuarius
Der Helmkasuar ist ein großer, flugunfähiger Vogel, der in den Regenwäldern, Mangrovenwäldern und Graslandschaften von Papua-Neuguinea, Indonesien und dem nördlichen Australien heimisch ist. Das schwarze Gefieder der Tiere wirkt fast wie ein zottiges Fell. Sie besitzen kräftige, graue Beine und Füße. Ihr Name leitet sich von der charakteristischen braunen Haube auf dem Kopf ab. Der gebogene Schnabel ist schwarzbraun, die Kehle tiefblau und der Kopf hellblau gefärbt. Der hintere Teil des Halses ist orangefarben, außerdem hängen zwei rote Hautlappen an der Kehle herunter. Männchen und Weibchen ähneln sich zwar, die Weibchen sind allerdings deutlich größer, haben eine größere Haube, einen größeren Schnabel und eine kräftigere Färbung. Die Männchen sind zwischen 1,12 und 1,36 Meter groß und wiegen zwischen 29 und 34 Kilogramm, während die Weibchen zwischen 1,40 und 1,70 Meter groß sind und auf ein Gewicht zwischen 46 und 69 Kilogramm kommen.
Ovis aries
Das Hill-Radnor-Schaf ist eine Unterart des Hausschafes (auch Ovis Aries) aus Großbritannien, das in Wales und England zu finden ist. Sein Name verweist auf seinen Ursprungsort, den Highlands des historischen walisischen Countys Radnorshire und den umgebenden Gebieten. Es wurde vermutlich aus anderen endemischen Arten der Gegend gezüchtet und wurde 1911 erstmals als Art anerkannt. Hill Radnors sind eine widerstandsfähige Schafsart mit breiten Körpern und dicker, grauweißer Wolle. Beine und Gesicht sind braun bis hellbraun gefärbt und frei von Wolle, die Schnauze ist weiß. Widder dieser Schafart haben zwei gedrehte Hörner, während Auen natürlicherweise keine Hörner haben. Die Widder erreichen eine durchschnittlich Größe von 0,80 m und wiegen zwischen 70 kg und 80 kg, Auen sind 0,75 m groß und wiegen 50 kg bis 55 kg.
Bos taurus
Das schottische Hochlandrind ist eine Rinderart (auch Bos taurus), das aus Schottland stammt. Der Name der Art bezieht sich auf die schottischen Highlands, aus denen die Züchtung stammt. Hochlandrinder sind besonders für ihr einzigartiges langes Fell bekannt, welches aus einer welligen Oberschicht aus langen Schutzhaaren besteht, welche die Tiere vor dem Wetter schützen, und einem flaumigen Unterfell, das Wärme festhält. Die meisten Hochlandrinder haben rostrotes Fell, auch wenn schon blonde, braune und schwarze Färbungen aufgetreten sind. Der Kopf des Hochlandrinds weist einen charakteristischen "Pony" auf der Stirn sowie zwei lange, seitlich abstehende Hörner auf. Die Art ist relativ klein: Bullen erreichen eine Größe von 1,05 m bis 1,2 m und wiegen zwischen 600 kg und 850 kg, die Kühe sind mit 0,9 m bis 1,05 m etwas kleiner und wiegen 400 kg bis 500 kg.
Cygnus olor
Der Höckerschwan (oder Cygnus olor) ist ein großer Wasservogel, der in ganz Europa und Asien lebt sowie in Invasivpopulationen in Nordamerika und Japan. Er ist weiß, hat schwarze Füße und einen orangeroten Schnabel und schwarze Markierungen um Nüstern, Augen sowie Rand und Spitze des Schnabels. Es kann eine leuzistische Morphe auftreten, die bei Erwachsenen kaum auszumachen ist und bei der die Beine rosa statt schwarz sind. Jungschwäne sind normalerweise grau, haben aber bei Leuzismus ein weißes Gefieder. Höckerschwäne haben einen markanten schwarzen Basalhöcker an der Schnabelwurzel zwischen den Augen. Dieser Höcker ist bei Männchen im Allgemeinen größer, variiert jedoch stark je nach Exemplar, Umgebung und Jahreszeit und wird bei brütenden Männchen und Weibchen während der Paarungszeit größer. Männchen sind üblicherweise 1,4 bis 1,7 Meter lang, haben eine Flügelspannweite zwischen zwei und 2,4 Meter und wiegen 9,2 bis 14,3 Kilogramm. Höckerschwanweibchen sind etwas kleiner, mit einer Länge von 1,25 bis 1,55 Meter, einer Flügelspannweite von 1,8 bis 2,16 Meter und einem Gewicht von 7,6 bis 10,6 Kilogramm.
Elephas maximus indicus
Der Indische Elefant (Elephas maximus indicus) ist eine Unterart des Asiatischen Elefanten und lebt in Zentral- und Südostasien. Er hat einen langen Rüssel, kleine Ohren und graue Haut mit rosafarbenen Flecken im Gesicht. Indische Elefanten sind kleiner als ihre afrikanischen Verwandten. Bullen werden im Durchschnitt 2,75 Meter groß und wiegen 4000 Kilogramm, während die Kühe durchschnittlich 2,40 Meter groß und 2400 Kilogramm schwer sind. Sie sind große Pflanzenfresser und leben in einer Vielzahl an unterschiedlichen Habitaten, darunter Wälder, Graslandschaften und Gebirge. Sie ernähren sich von Laub, Rinde und Gräsern.
Heterometrus swammerdami titanicus
Der Indische Riesenskorpion (Heterometrus swammerdami) ist ein großes Spinnentier, das in den tropischen Regenwäldern Indiens und Sri Lankas beheimatet ist. Er hat einen kräftigen schwarzen Körper mit einer dicken Chitinpanzerung, wobei seine Oberhaut blau oder grün schimmern kann. Die Scheren des Indischen Riesenskorpions sind groß und stark, und er kann mit ihnen Beute ergreifen und zerquetschen, während sein Gift verhältnismäßig schwach ist. Vermutlich, weil er sich mehr auf die Stärke seiner Scheren verlässt als auf seine Stiche.
Ursus arctos isabellinus
Der Isabellbär (Ursus arctos isabellinus) ist eine Unterart des Braunbären, die in den Bergen Afghanistans, Pakistans, Nordindiens, Westchinas, Nepals, Kasachstans und Tibets lebt. Er ist äußerst selten und vom Aussterben bedroht. Es ist unbekannt, wie viele Exemplare noch in freier Wildbahn vorkommen, doch sie sind vielen Gefahren ausgesetzt. Dazu gehören Habitatfragmentierung durch menschliche Siedlungen sowie Wilderei, um an ihr Fell und andere Körperteile zu gelangen.
Panthera onca
Der Jaguar (Panthera onca) ist eine Art der Großkatzen, die in Südamerika, Mittelamerika, Mexiko und mit seltenen Sichtungen im Süden der USA vorkommt. Jaguare können zwar in unterschiedlichen Umgebungsarten leben, bevorzugen jedoch dichte Wälder in der Nähe von Sümpfen und Flüssen. Ihr Körperbau ist im Vergleich zu anderen Großkatzen eher gedrungen, sie wiegen zwischen 56 und 96 Kilogramm und werden 112 bis 185 Zentimeter lang. Ihr Fell ist gelb bis orange mit schwarzen, rosettenförmigen Flecken, der Bauch ist weiß.
Macaca fuscata
Der Japanmakak (Macaca fuscata) ist eine auf den japanischen Inseln beheimatete Primatenart. Er lebt in unterschiedlichen Umgebungen, einschließlich den subarktischen Wäldern im Norden Japans und ist daher auch als Schneeaffe bekannt. Sein Fell ist dicht und beige, während der Bauch weiß und das Gesicht rosafarben sind. Männchen sind durchschnittlich 57 Zentimeter lang und wiegen elf Kilogramm. Die etwas kleineren Weibchen sind im Durchschnitt 52 Zentimeter lang und wiegen acht Kilogramm. Beide Geschlechter leben in Gruppen mit zehn bis 100 Exemplaren. Darunter befinden sich verwandte Weibchen mit starken Familienbindungen sowie unverwandte Männchen, die aus anderen Gruppen dazugestoßen sind. Die Art gilt nicht als bedroht und überlebt sehr gut in freier Wildbahn. Wenn die Bestände zu groß werden, werden Japanmakaken sogar gezielt getötet, um Schäden an Nutzpflanzen und Bäumen zu verhindern.
Syncerus caffer caffer
Der Kaffernbüffel (Syncerus caffer caffer) ist im gesamten Subsahara-Afrika verbreitet. Er ist das größte Mitglied der Hornträger (Bovidae) in der afrikanischen Wildnis. Normalerweise ist er zwischen 1,7 und 3,4 Meter lang, ein bis 1,7 Meter hoch und an seinen markanten Hörnern, die breit und gewunden sind und sich über der Stirn treffen, leicht zu erkennen.
Zalophus californianus
Der Kalifornische Seelöwe gehört zu den Ohrenrobben und ist in den Küstenregionen der westlichen USA und Mexikos heimisch. Dieser Seelöwe ist in der Regel dunkelbraun mit helleren Seiten und Bauch, obwohl einige Kühe ein blassbraunes Fell haben. Jungtiere sehen anders aus: Sie haben ein hellbraunes, flauschiges Jungtierfell, das sie im Alter von fünf bis sieben Monaten gegen das Erwachsenenfell austauschen. Männliche Kalifornische Seelöwen sind 2,25 bis 2,5 Meter lang und wiegen 250 bis 350 Kilogramm. Die Weibchen sind mit 1,8 bis 2,1 Meter Länge und einem Gewicht von 80 bis 100 Kilogramm wesentlich kleiner.
Caracal caracal
Der Karakal (oder Caracal caracal) ist eine in Savannen, Mooren, Halbwüsten sowie Laub- und Buschwäldern Afrikas und des Nahen Ostens beheimatete kleine Wildkatze. Das Fell der Karakale ist rotbraun mit hellerer Unterseite, sie haben einen stämmigen Körper mit großen Füßen und ihr Schwanz ist verhältnismäßig kurz. Sie haben große spitze Ohren, aus denen lange schwarze Haarbüschel hervorstehen, sowie dunkle Zeichnungen über den Augen und an den Seiten der Lippen. Karakalmännchen sind etwas größer als Weibchen, ansonsten sehen beide Geschlechter jedoch gleich aus. Männchen haben eine Schulterhöhe von 41 bis 53 Zentimetern, eine Kopf-Rumpf-Länge von 75 bis 108 Zentimetern und wiegen 7,2 bis 19 Kilogramm. Weibchen sind 39 bis 51 Zentimeter groß, 71 bis 103 Zentimeter lang und wiegen 7 bis 15,9 Kilogramm. Der kurze Schwanz hat eine Länge zwischen 18 und 34 Zentimeter.
Lemur catta
Wie alle Lemuren ist auch der Katta (Lemur catta) auf Madagaskar heimisch und kommt nirgendwo sonst auf der Welt vor. Kattas haben eine spitze Schnauze, katzenartige Ohren und einen langen Schwanz mit zwölf oder 13 weißen und 13 oder 14 schwarzen Ringen. Die Schwanzspitze ist immer schwarz. In der Regel erreichen sie eine Körperlänge von 39 bis 46 Zentimetern, der Schwanz ist zwischen 56 und 63 Zentimeter lang. Kattas leben in Gruppen, die gemeinsam umherziehen und nach Nahrung suchen. Sie sind Allesfresser und ernähren sich hauptsächlich von Früchten, Blättern, Insekten und fast allem anderen, was sie finden können.
Halichoerus grypus
Die Atlantische Kegelrobbe ist ein im Meer lebendes Säugetier, das an den Küsten entlang des Atlantiks heimisch ist (Großbritannien, Irland, Island, Norwegen, Dänemark, Frankreich, die Niederlande, Belgien, Deutschland, Schweden, Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Russland, Kanada, USA). Westliche Atlantische Kegelrobben sind deutlich größer als die östliche Variante. Die Männchen werden 2,30 bis 2,90 m lang und wiegen zwischen 205 und 370 kg, während es die Weibchen auf 1,90 bis 2,30 m Körperlänge und ein Gewicht von 160 bis 250 kg bringen.
Madoqua kirkii
Das in Ost- und Südafrika heimische Kirk-Dikdik (oder Madoqua kirkii) ist eine kleine Antilope, die an das Leben im offenen Grasland angepasst ist. Der kurze Körper ruht auf dünnen Beinen, wobei die Hinterbeine länger sind, was ihm ein zartes Aussehen verleiht. Der Kopf ist klein, mit einer spitzen Schnauze und großen, runden Augen. Männchen haben kurze Hörner, die teilweise oder ganz vom Haarschopf auf der Stirn bedeckt sein können. Das kurze Fell ist braun, aber wird zum Rücken und zum Hinterteil hin schrittweise grau und ist am Bauch heller gefärbt. Männchen und Weibchen sehen bis auf die Hörner des Männchens gleich aus. Sie sind zwischen 35 und 45 cm groß und wiegen etwa 7,2 kg.
Ailurus fulgens
Der Kleine Panda (Ailurus fulgens) ist ein kleines Säugetier, das in den Waldgebieten des Himalaya und in verschiedenen Regionen Chinas heimisch ist. Trotz des Namens ist die Art nicht näher mit dem Großen Panda verwandt, auch wenn beide Arten einige Eigenschaften teilen, wie etwa die Tatsache, dass sie sich hauptsächlich von Bambus ernähren. Der Kleine Panda hat rötliches Fell, schwarze Beine, einen geringelten Schwanz, weiße Ohren und eine weiße Schnauze. Die Tiere erreichen eine Körperlänge von 50 bis 64 Zentimetern, der Schwanz ist noch einmal 28 bis 59 Zentimeter lang. Sie können ausgezeichnet klettern und schwimmen und bevorzugen einen abwechslungsreichen Lebensraum.
Phascolarctos cinereus
Der Koala (Phascolarctos cinereus) ist ein baumbewohnender Beutelsäuger, der in den Eukalyptuswäldern im Osten Australiens heimisch ist. Die Tiere haben graubraunes Fell, kräftige Gliedmaßen, sehr bewegliche Krallen, runde, pelzige Ohren und ein Gesicht mit einer dicken, schwarzen Nase. Sie sind eine sexuell dimorphe Art - die Männchen sind deutlich größer als die Weibchen. Sie erreichen eine Körpergröße von 60 bis 75 Zentimetern. Dabei wiegen Männchen zwischen 4,2 und 9,1 Kilogramm, während Weibchen nur auf 4,1 bis 7,3 Kilogramm Körpergewicht kommen. Koalas ernähren sich fast ausschließlich von Eukalyptusblättern.
Varanus komodoensis
Der Komodowaran (Varanus komodoensis) ist eine Waranart, die nur auf den indonesischen Inseln Komodo, Rinca, Flores und Gili Motang vorkommt. Die Tiere haben eine stumpfe, grünlich-braune Färbung, breite Gliedmaßen, die weit auseinanderstehen, einen langen, kräftigen Schwanz und eine gelbliche, gespaltene Zunge. Männchen werden im Schnitt 2,59 Meter lang und wiegen zwischen 79 und 91 Kilogramm. Die Weibchen sind kleiner, im Schnitt nur 2,29 Meter lang und zwischen 68 und 73 Kilogramm schwer.
Caiman crocodilus
Der Krokodilkaiman (oder Caiman crocodilus) ist ein mittelgroßes Krokodil, das in den Feuchtgebieten, Savannen und Wäldern Mittel- und Südamerikas lebt. Krokodilkaimane können grün, braun, gelb oder grau sein und weisen gestreifte Markierungen entlang des Körpers und Schwanzes auf. Den ebenfalls verwendeten Namen "Brillenkaiman" verdanken sie dem charakteristischen Knochenkamm zwischen ihren Augen, der ihnen ein Erscheinungsbild verleiht, als würden sie eine Brille tragen. Der Körper des Krokodilkaimans ist schlank und entlang des Rückens mit weiteren erhöhten Schuppenkämmen versehen. Männchen dieser Art sind durchschnittlich 1,5 bis zwei Meter lang, können jedoch im Alter auch eine Länge von bis zu 2,5 Metern erreichen. Sie wiegen zwischen 13 und 40 Kilogramm. Weibchen sind kleiner und messen durchschnittlich 1,08 bis 1,4 Meter – beziehungsweise bis zu zwei Meter bei größeren und älteren Tieren – und wiegen zwischen sieben und 30 Kilogramm.
Aptenodytes patagonicus patagonicus
Der Königspinguin (Aptenodytes patagonicus patagonicus) ist ein großer, im Meer lebender Vogel, der im Südlichen Ozean heimisch ist und auf subantarktischen Inseln wie den Falklandinseln oder Südgeorgien brütet. Königspinguine haben auf dem Rücken und an den Flügeln dunkles Gefieder, die Brust und der Bauch sind weiß. Die Kehle ist gelb gefärbt, der Kopf ist schwarz, die Backen und der Schnabel orangefarben. Königspinguine werden zwischen 70 und 100 cm groß und wiegen zwischen neun und 14 kg. Damit sind sie nach dem Kaiserpinguin die zweitgrößte Pinguinart.
Panthera tigris tigris
Der Königstiger (Panthera tigris tigris) ist in Indien, Bangladesch, Nepal, Bhutan und in Westchina beheimatet. Er kann in den verschiedensten Umgebungen wie Graslandschaften, Wäldern und Mangroven überleben, und er jagt große Beute, beispielsweise Klauen- beziehungsweise Huftiere wie Ziegen, Rehe und Rinder. Man erkennt den Königstiger leicht an seinem leuchtenden rot-goldenen Fell mit den braunen oder schwarzen Streifen, seinem großen Schädel, muskulösen Gliedmaßen und großen Zähnen.
Lama glama
Das Lama (Lama glama) ist eine Kamelart, die in den Bergen und Steppen des westlichen Südamerikas vorkommt. Die ursprünglich aus Ecuador, Peru, Bolivien, Chile und Argentinien stammenden Lamas werden wegen ihrer qualitativ hochwertigen Wolle heute auf der ganzen Welt als Zuchttiere gehalten und dienen schon seit 4000 Jahren als Haus- und Lasttiere. Lamas haben lange Hälse, lange Beine und einen gedrungenen Körper mit dicker, zottiger Wolle. Sie können weiß, hellbraun, scheckig, schwarz oder grau sein. Beide Geschlechter sind zwischen 1,6 und 1,8 Meter groß, 92 bis 160 Zentimeter lang und wiegen zwischen 130 und 200 Kilogramm.
Oophaga lehmanni
Lehmanns Baumsteiger (Oophaga lehmanni) gehören zu den in den kolumbianischen Regenwäldern des Anchicayá-Tals heimischen Amphiben, und sie sind an keinem anderen Ort auf der Welt zu finden. Sie leben bevorzugt auf dem Waldboden, wobei man sie auch manchmal beobachten kann, wie sie auf niedrigen Ästen und in Büschen sitzen. Sie zeichnen sich durch ihre dicken dunkelbraunen bis schwarzen Ringe auf ihren Rücken, Schädeln und Beinen aus. Zwischen diesen Ringen befinden sich Linien in leuchtenden Farbvarianten wie rot, gelb oder orange. Die Frösche erreichen im ausgewachsenen Zustand eine Länge von durchschnittlich 31 bis 36 Millimetern.
Crocodylus porosus
Das Leistenkrokodil (Crocodylus porosus) ist eine sehr große Krokodilart, die in den Küstengewässern Südostasiens, Ostindiens und im Norden von Australien lebt. Die Tiere sind sehr effektive und gefährliche Spitzenräuber. Männchen werden zwischen 3,5 und sechs Meter lang und wiegen zwischen 200 und 1000 Kilogramm. Weibchen sind deutlich kleiner und erreichen nur eine Länge von 2,7 bis 3,4 Metern und ein Gewicht von 120 bis 200 Kilogramm. Leistenkrokodile haben im Vergleich zu anderen Krokodilen eine breitere Schnauze und einen breiteren Körper, ihre Färbung reicht von bräunlich bis grünlich, unterschiedliche Populationen haben meist auch verschiedene Färbungen.
Melursus ursinus
Der Lippenbär (oder Melursus ursinus) ist ein mittelgroßer Bär, der in den tropischen Regenwäldern und Graslandschaften Indiens, Bangladeschs, Sri Lankas, Bhutans und Nepals lebt. Es hat struppiges, schwarzes Fell, eine hellgraue Schnauze und eine markante grau-weiße Halbmondzeichnung auf der oberen Brust. Der Kopf ist breit, mit einer länglichen Schnauze und haarig-büscheligen Ohren. Männchen und Weibchen sehen gleich aus, aber Männchen sind 10 bis 20 % größer und messen zwischen 1,4 und 1,9 Meter Länge, 60 bis 90 Zentimeter Schulterhöhe und 80 bis 145 Kilogramm Gewicht.
Tapirus indicus
Der Malaysische Tapir ist ein in den Regenwäldern Südostasiens heimisches Säugetier. Kopf, Schultern, Vorder- und Hinterbeine sind schwarz, Köpermitte und Hinterteil weiß. Er ist ein stämmiges Tier mit einem charakteristischem greiffähigen Nasenrüssel. Malaysische Tapire sind zwischen 1,8 und 2,5 Meter lang und wiegen zwischen 250 und 540 Kilogramm. Die Weibchen sind zumeist etwas größer als die Männchen und um 10-20 % schwerer.
Mandrillus sphinx
Der Mandrill (Mandrillus sphinx) ist eine große Primatenart, die in den Regenwäldern und Hochebenen Kameruns, Gabuns, Äquatorialguineas und der Republik Kongo heimisch ist. Sein Fell ist dunkelgrau, der Bauch weiß und sein Gesicht weist eine farbenprächtige Zeichnung auf: ein langer, rosafarbener Streifen zieht sich über die Mitte der Schnauze bis zu den Nasenlöchern hinab und wird auf beiden Seiten von blauen Furchen begrenzt. Am Kinn tragen Mandrille einen gelben Bart.
Grus japonensis
Der Mandschurenkranich (Grus japonensis) zählt zu den größten Kranichen und ist in Feuchtgebieten, Flüssen und Wattgebieten im östlichen Russland, China, der Mongolei, Korea und Japan heimisch. Viele der Kraniche sind Zugvögel, die den Sommer in Russland, China und der Mongolei und den Winter in Korea und China verbringen. Die Population in Japan bleibt jedoch das gesamte Jahr über im Land. Das Gefieder des Mandschurenkranichs ist weiß, Schwanz, Hals, Gesicht und der Rand der Flügel sind jedoch schwarz gefärbt. Ihr Name rührt von der charakteristischen kahlen, rötlich gefärbten Stelle auf dem Kopf her. Mandschurenkraniche erreichen eine Größe von 1,5 bis 1,58 Metern und haben eine Flügelspannweite von 2,2 bis 2,5 Metern. Sie wiegen zwischen 4,8 und 10,5 Kilogramm. Die Männchen sind in der Regel schwerer als die Weibchen, ansonsten unterscheiden sich männliche und weibliche Tiere aber nicht.
Papio hamadryas
Der Mantelpavian (oder Papio hamadryas) ist ein großer und überwiegend an Land lebender Primat, der in Äthiopien, Dschibuti und Somalia am Horn von Afrika sowie im Jemen auf der Arabischen Halbinsel beheimatet ist. Mantelpaviane weisen nicht nur in ihrer Größe, sondern auch im Aussehen einen extremen Geschlechtsdimorphismus auf. Beide Geschlechter sind mit struppigem Fell bedeckt, das bei Weibchen braun und bei Männchen silberweiß ist. Darüber hinaus haben Männchen eine dichte Mähne, bzw. einen Umhang um den Hals und ein Haarbüschel um die Wangen. Das Gesicht mit seiner hundeähnlichen Schnauze ist haarlos und rotbraun gefärbt. Paviane haben auffällige Schwielen am Gesäß, verdickte Stellen nackter Haut, die es ihnen erlauben, bequem auf Ästen und anderen rauen Oberflächen zu sitzen. Männliche Mantelpaviane sind etwa doppelt so groß wie weibliche und weisen eine Kopf-Rumpf-Länge von 70 bis 95 cm auf, einen 42 bis 60 cm langen Schwanz und ein Gewicht von 15 bis 30 kg. Weibchen sind 50 bis 65 cm lang, haben einen 37 bis 41 cm langen Schwanz und wiegen nur 10 bis 15 kg.
Addax nasomaculatus
Die Mendesantilope (oder Addax nasomaculatus) ist eine Antilopenspezies, die in abgelegenen Gebieten der Sahara lebt. Haben die Tiere früher in ganz Nordafrika gelebt, sind sie inzwischen nur noch in Teilen von Niger und Tschad zu finden. Die Mendesantilope ist cremefarben, weiß oder sandfarben und hat braune Markierungen um Gesicht und Schnauze herum. Männchen wie Weibchen tragen dunkle, spiralförmige Hörner, weshalb sie auch zu den Hornträgern zählen. Mendesantilopen können eine Körperlänge von 1,2 bis 1,3 Meter erreichen. Männchen sind für gewöhnlich größer und schwerer als Weibchen, mit einer Schulterhöhe von 1,05 bis 1,15 Meter und einem Gewicht von 100 bis 125 Kilogramm. Außerdem sind ihre Hörner mit 70 bis 85 Zentimeter generell länger sowie dicker. Weibliche Mendesantilopen sind 0,95 bis 1,1 Meter groß, wiegen zwischen 60 und 90 Kilogramm und besitzen 55 bis 80 Zentimeter lange Hörner.
Brachypelma hamorii
Die Mexikanische Rotknie-Vogelspinne (Brachypelma hamorii) ist eine Spinne, die im Buschland, in den Wüsten und Wäldern Mexikos beheimatet ist. Sie hat einen schwarzen Körper und schwarze Beine, orange-rötliche Gelenke und wie alle Vogelspinnen ist ihr Körper mit Sinnenshaaren bewachsen. Die Spinne erreicht eine Länge von ungefähr zehn Zentimetern und eine Beinspanne von 15 Zentimetern. Sie ist nachtaktiv und lebt während des Tages in Höhlen, während sie in der Nacht nach Beute wie Insekten, kleinen Amphibien und kleinen Säugetieren jagt.
Alligator mississippiensis
Der Mississippi-Alligator ist ein großes Krokodil, das in den Sümpfen und Feuchtgebieten Mexikos und der südlichen USA heimisch ist. Mississippi-Alligatoren können eine dunkelgrüne, braune oder gelbe Farbe aufweisen und haben einen breiten abgerundeten Schädel mit einem großen Maul und vielen Zähnen, von denen einige nach außen ragen können. Der Körper des Mississippi-Alligators ist breit und mehrere Schuppenkämme verlaufen entlang des Rückens. Seine Beine ragen seitlich heraus und er bewegt sich nahe am Boden, erhebt sich aber beim Laufen etwas. Männchen sind 3,4 bis 4,6 Meter lang und wiegen 200 bis 626 Kilogramm. Weibchen sind 2,6 bis drei Meter lang und wiegen 30 bis 200 Kilogramm. Mississippi-Alligatoren hören nie auf zu wachsen und können dementsprechend ziemlich groß werden.
Tapirus bairdii
Der Mittelamerikanische Tapir (Tapirus bairdii) zählt zu den stark gefährdeten Säugetieren der Wälder Mittelamerikas und er ist ein Vertreter einer der vier Tapirarten, die in Mittel- oder/und Südamerika heimisch sind (insgesamt gibt es fünf Arten). Männchen und Weibchen sind fast gleich groß, obwohl die Weibchen eine Spur größer sind, und beide haben ein dunkelbraunes bis schwarzes Fell sowie eine bleiche Kehle und Brust im ausgewachsenen Zustand. Die Jungtiere sind jedoch braun mit weißen Flecken und Streifen. Diese Färbung sorgt dafür, dass sie im unsteten fleckigen Licht des Waldes gut getarnt sind.
Danaus plexippus
Der Monarchfalter (oder Danaus plexippus) ist ein in vielen Gebieten weltweit zu findender, jedoch am häufigsten in Nord- und Südamerika verbreiteter Schmetterling. Er hat eine Flügelspannweite von 8,9 bis 10,2 Zentimetern und wiegt ungefähr 0,5 Gramm. Seine Flügel sind orangerot mit auffälligen schwarzen Streifen und dicken schwarzen Rändern, die mit weißen Flecken versehen sind. Seine Beine und Fühler sind schwarz, der Körper ist schwarz und mit weißen Punkten versehen. Die Raupen des Monarchfalters haben einen dicken Körper mit gelben, schwarzen und weißen Streifen.
Chrysocyon brachyurus
Der in Wäldern sowie Gras- und Buschlandschaften Argentiniens, Brasiliens, Paraguays und Uruguays vorkommende Mähnenwolf (oder Chrysocyon brachyurus) ist eine Canidae-Spezies, die ihren Namen aufgrund der in der Mitte des Halses bis zu den Schulterblättern verlaufenden dunklen dichten Mähne erhalten hat. Der Mähnenwolf hat lange dünne Gliedmaßen und ein allgemein schlaksiges Erscheinungsbild. Er hat rotes zotteliges Fell am Körper und kurzes schwarzes Fell an den Beinen. Mähnenwolfmännchen und -weibchen ähneln sich hinsichtlich Größe und Aussehen, wobei sie eine Schulterhöhe von 73 bis 95 Zentimetern erreichen. Sie sind haben eine Körperlänge von 95 bis 115 Zentimetern (plus 30 bis 40 Zentimeter für den Schwanz) und wiegen zwischen 20 und 29 Kilogramm.
Vombatus ursinus
Der Nacktnasenwombat (oder Vombatus ursinus) ist ein Beuteltier, das im Buschland und in den Wäldern Südostaustraliens und Tasmaniens vorkommt. Er besitzt eine gedrungene, runde Statur mit kurzen, kräftigen Beinen und einer platten Nase. Sein Körper ist mit einem rauen graubraunen Fell überzogen. Nacktnasenwombats erreichen eine Länge von 90 bis 115 Zentimeter von der Nase bis zum Steiß und wiegen zwischen 22 und 39 Kilogramm. Es gibt keine offensichtlichen Unterschiede im Äußeren von Männchen und Weibchen.
Nasalis larvatus larvatus
Der Nasenaffe ist eine in den Regenwäldern, Mangroven- und Sumpfwäldern der Insel Borneo (Indonesien, Malaysia und Brunei) heimische Primatenart. Die Affen haben ein dunkeloranges Fell an Rücken und Schädelplatte, helloranges an Brust, Bauch und Oberarmen sowie graues Fell an Unterleib, Beinen und Armen. Die Männchen haben eine charakteristische lange Nase, die ihnen bis über die Lippe hängt. Die Weibchen verfügen nicht über dieses hervorstechende Merkmal, obwohl auch sie für Primaten recht große Nasen aufweisen. Männchen und Weibchen sind unterschiedlich groß, wobei die Männchen durchschnittlich 66-76 Zentimeter groß und 16-22,5 Kilogramm schwer sind, die Weibchen hingegen 53-62 Zentimeter groß und 7-12 Kilogramm schwer sind.
Neofelis nebulosa
Der Nebelparder ist eine mittelgroße, baumlebende Katze, die in den Wäldern und Grasländern Südostasiens heimisch ist. Er hat ein gelb-graues Fell das von großen, schwarzen, netzförmigen Ringen bedeckt ist. Kopf, Beine und Schwanz weisen schwarze Flecken und Streifen auf. Nebelparder sind zwischen 69 und 108 Zentimeter lang, bei einer Schwanzlänge von 61-91 Zentimetern. Die Männchen sind größer als die Weibchen. Nebelparder wiegen zwischen elf und 23 Kilogramm.
Giraffa camelopardalis reticulata
Die Netzgiraffe (Giraffa camelopardalis reticulata) ist eine Unterart, die in den Savannen und offenen Wäldern Kenias, Somalias und Äthiopiens heimisch ist. Die Netzgiraffe unterscheidet sich von anderen Giraffen durch die großen, mehreckigen Flecken auf ihrem Fell. Die Flecken sind hellbraun oder rötlich und durch weiße Linien voneinander getrennt. Beide Geschlechter erreichen eine beträchtliche Größe, Bullen sind allerdings noch deutlich größer als Kühe und besitzen ausgeprägte knochige Hörner auf dem Kopf. Bei den Kühen sind die Hörner wesentlich kleiner und dünner. Giraffen sind für ihren langen Hals bekannt, den sie nutzen, um an Blätter zu gelangen, die für andere Tiere außer Reichweite sind.
Dasypus novemcinctus
Das in Graslandschaften, Regenwäldern und trockenen Buschlandschaften vorkommende Neunbinden-Gürteltier (oder Dasypus novemcinctus) ist eine in Nord-, Mittel- und Südamerika beheimatete Spezies von gepanzerten Säugetieren. In ihrem Lebensraum gibt es neun Unterarten mit vielfältigen Erscheinungsbildern. Normalerweise sind Neunbinden-Gürteltiere mit einem gefleckten und rosagrauen Panzer aus großen Platten über ihren Schultern und Hüften und neun charakteristischen segmentierten Platten über dem Torso bedeckt, der in einen langen gepanzerten Schwanz übergeht. Die Tiere haben kurze Beine mit großen Füßen und starken Krallen: vier an den Vorder- und fünf an den Hinterfüßen. Ihr Gesicht ist schlank mit einer spitzen Schnauze und großen Ohren. Neunbinden-Gürteltiere haben eine Kopf-Rumpf-Länge von 38 bis 58 Zentimetern, wobei noch einmal 26 bis 53 Zentimeter für den Schwanz hinzukommen. Am höchsten Punkt des Panzers messen sie 15 bis 25 Zentimeter. Männchen können schwerer als Weibchen sein und wiegen zwischen 5,5 und 7,7 Kilogramm (im Vergleich zu 3,6 bis 6 Kilogramm), ansonsten ähneln sich die Geschlechter jedoch.
Rousettus aegyptiacus
Der Nilflughund (oder Rousettus aegyptiacus) ist ein Flughund, der in den Regenwäldern, den Laubwäldern und im Buschland des subsaharischen Afrikas, Ägyptens und der arabischen Halbinsel vorkommt. Sein Körper ist mit einem Fell überzogen, das gelb, orange oder braun gefärbt sein kann. Er besitzt große, grauschwarze Flügel mit einer leicht pinken Färbung an den Fingern. Nilflughunde besitzen eine lange Schnauze mit einer platten Nase, große runde Augen und große spitzen Ohren. Im Durchschnitt messen sie eine Länge von 15 Zentimeter und haben eine Flügelspannweite von etwa 60 Zentimeter. Ihr Gewicht reicht von 80 bis 170 Gramm. Die Männchen dieser Spezies sind meistens etwas größer und schwerer als die Weibchen.
Varanus niloticus
Der Nilwaran (Varanus niloticus) ist eine große Reptilienart, die in Gebieten Subsahara-Afrikas lebt, die nicht von Wüste bedeckt sind. Er wurde auch in die USA eingeführt – vor allem in Kalifornien und Florida –, wo er als invasive Spezies gilt.
Lithobates catesbeianus
Der Nordamerikanische Ochsenfrosch ist eine große Amphibie, die in den Sümpfen, Teichen und Seen Kanadas und der USA beheimatet ist. Je nach Umgebung kann sein Rücken dunkelgrün, hellgrün oder hellbraun gefärbt sein und der Bauch ist etwas bleicher. Außerdem können sein Rücken dunklere Flecken und seine Beine eine Art Streifenmuster aufweisen. Manche Varianten des Ochsenfrosches haben aber gar kein Muster. Der Nordamerikanische Ochsenfrosch ist sexuell dimorph, Weibchen sind größer als Männchen, die Kehle des Männchens hat eine charakteristische gelbe Farbe und sein Tympanum – sein eiförmiges Hörorgan – an den Schädelseiten ist viel größer. Der Nordamerikanische Ochsenfrosch ist zwischen neun und 15,2 Zentimeter lang und wiegt 300 bis 500 Gramm.
Tragelaphus angasii
Nyalas (Tragelaphus angasii) sind eine scheue Antilopenart, die im dichten Unterholz der Savanne im Südosten Afrikas vorkommen. Sie sind sexuell dimorph, wobei die Männchen weitaus größer sind als die Weibchen. Männchen haben dunkelgraues, zottiges Fell, gelbe Beine und gedrehte Hörner mit gelben Spitzen, während die Weibchen rötlichbraun sind. Beide Geschlechter haben weiße, vertikale Streifen auf dem Rücken.<br><br>Männchen sind zwischen 0,9 und 1,1 Meter groß, 1,35 bis 1,95 Meter lang und wiegen zwischen 98 und 125 Kilogramm. Weibchen erreichen eine Größe von 0,75 bis 0,9 Metern, eine Länge von 1,35 bis 1,95 Metern und ein Gewicht von 50 bis 68 Kilogramm.
Apteryx mantelli
Der Nördliche Streifenkiwi (oder Apteryx mantelli) ist ein kleiner flugunfähiger Vogel, der in den Wäldern Nordneuseelands heimisch ist. Sein runder Körper ist mit dicken, braunen Federn bedeckt und steht auf stämmigen rosa Beinen und Füßen. Der Kiwi besitzt kleine schwarze Augen und einen langen rosa Schnabel. Weibchen sind etwas größer und schwerer als Männchen und erreichen etwa 50 bis 60 Zentimeter Körperhöhe und ein Gewicht von etwa 2,8 Kilogramm, wohingegen Männchen 45 bis 55 Zentimeter groß und 2,2 Kilogramm schwer werden.
Okapia johnstoni
Okapis (Okapia johnstoni) sind eine scheue Tierart, die in den dichten Wäldern der Demokratischen Republik Kongo beheimatet sind. Sie sind an ihrem markanten, grauweißen Gesicht, dem dunkelbraunen Körperfell sowie den hellweißen Streifen an den Beinen und am Hinterteil zu erkennen. Männchen verfügen zusätzlich über kleine Hörner, während diese bei den Weibchen nur rudimentär ausgebildet sind. Beide Geschlechter sind im Durchschnitt 1,4 bis 1,6 Meter groß und zwischen 2,4 und 2,6 Meter lang.
Otocolobus manul
Die Pallaskatze (oder Otocolobus manul), auch Manul genannt, ist eine kleine Wildkatze, die in Zentral- und Ostasien heimisch ist und deren Verbreitungsgebiet im Westen durch den Kaukasus und im Süden durch den Himalaja begrenzt wird. Ihr auffälligstes Merkmal ist das unglaublich dichte und lange Fell, das ihr ein pummeliges, plüschiges Aussehen verleiht. Dieses ist grau mit beigen bis rostroten Schattierungen und wenigen schwarzen Fleckmarkierungen. Der Kopf ist klein und rund, mit kleinen dreieckigen Ohren, die aus dem dichten Fell um ihn herum hervorragen. Männliche und weibliche Pallaskatzen sehen gleich aus, haben eine Kopf-Rumpf-Länge von 46 bis 65 cm und einen 21 bis 31 cm langen Schwanz sowie ein Gewicht von 2,5 bis 4,5 kg.
Rhinoceros unicornis
Das auch als Indisches Nashorn bekannte Panzernashorn (Rhinoceros unicornis) ist ein pflanzenfressender Unpaarhufer. Es ist in den Flussgebieten im Norden Indiens sowie in Nepal und Bhutan heimisch und an seinem kurzen, dicken Horn und seiner braungrauen Haut mit Falten erkennbar, die oft mit einem Plattenpanzer verglichen wird. Nashornbullen sind mit durchschnittlich 2100 Kilogramm Gewicht und einer Länge von 3,7 Meter größer als die Kühe, welche im Durchschnitt 1600 Kilogramm auf die Wage bringen und 3,2 Meter lang werden. Bullen unterscheiden sich auch durch ihre große Halsfalte von den Weibchen.
Potamochoerus porcus
Das in den Flüssen, Seen und Sumpfgebieten West- und Zentralafrikas beheimatete Pinselohrschwein (oder Potamochoerus porcus) ist ein kleines Mitglied der Familie der Schweine. Es hat auffällig rotes Fell, allerdings sind Gesicht, Beine, Schwanz und Ohren schwarz. An den Ohren befinden sich lange schwarze und weiße Büschel. Auf dem Rücken der Pinselohrschweine befindet sich ein weißer Aalstrich. Gesicht und Ohren sind von grobem Fell umgeben. Sie sind sexuell dimorph, wobei Männchen normalerweise größer und schwerer als Weibchen sind, und haben einen breiten Schädel mit knochigen Vorwölbungen und langen Backenbarthaaren. Pinselohrschweine haben eine Kopf-Rumpf-Länge zwischen 100 und 150 Zentimetern, erreichen eine Schulterhöhe von 50 bis 80 Zentimetern und wiegen zwischen 45 und 115 Kilogramm.
Vulpes lagopus
Der Polarfuchs ist ein kleiner Vertreter der hundeartigen Tiere und ist in den arktischen Regionen und den alpinen Tundren Kanadas, der USA, Grönlands, Islands, Norwegens, Schwedens, Finnlands und Russlands beheimatet. Im Winter haben die meisten Polarfüchse ein dickes weißes Fell, das sie vor den extremen Temperaturen schützt. Im Sommer nimmt das Fell eine braune oder dunkelgraue Farbe an, ist auf der Unterseite bleich und viel dünner. Ein kleiner Prozentsatz des Bestands – die blaue Variante – bleibt das ganze Jahr über braun. Der Polarfuchs hat breite abgerundete Ohren, kleine bernsteinfarbige Augen und eine kleine schwarze Nase. Seine Schulterhöhe beträgt 25 bis 30 Zentimeter und sein Schwanz misst 25 bis 35 Zentimeter. Das Männchen weist eine Kopf-Rumpf-Länge von 46 bis 68 Zentimetern auf und wiegt zwischen 3,2 und 9,4 Kilogramm (Durchschnitt: 3,5 Kilogramm). Das Weibchen ist mit einer Kopf-Rumpf-Länge von 41 bis 55 Zentimetern etwas kleiner und wiegt zwischen 1,4 und 3,2 Kilogramm (Durchschnitt: 2,9 Kilogramm).
Canis lupus arctos
Polarwölfe (Canis lupus arctos) gehören zur Hundefamilie und sind im Norden Kanadas und in Grönland heimisch. Sie werden auch als Weißwölfe bezeichnet und leben in großen Rudeln, die sich vornehmlich von Moschusochsen und Polarhasen ernähren, wobei sie allerdings auch Füchse, Vögel, Bärenjunge und selbst Aas nicht verschmähen.
Equus ferus przewalskii
Das Przewalski-Pferd (oder Equus ferus przewalskii) ist eine Wildpferdart, die in der Steppe der Mongolei lebt, auch bekannt als Tachi, Mongolisches Wildpferd und Asiatisches Wildpferd. Das Przewalski-Pferd ist kleiner und stämmiger gebaut als die meisten anderen Pferdearten. Es misst 2,1 bis 2,6 Meter Länge und 1,2 bis 1,5 Meter Schulterhöhe. Geschlechtsreife Tiere wiegen zwischen 250 und 360 Kilogramm. Männchen können etwas größer sein als Weibchen, auch wenn es bei dieser Spezies keine offensichtlichen Geschlechtsunterschiede gibt. Das Fell ist orange-hellbraun mit einer helleren Unterseite und wird von einer aufrechten schwarzen Mähne, einem dicken schwarzen Schwanz und schwarzen Beinen akzentuiert.
Bitis arietans
Die Puffotter (Bitis arietans) ist eine Giftschlange, die im gesamten Subsahara-Afrika und im Süden des Mittleren Ostens weit verbreitet ist. Man erkennt sie an ihrem gedrungenen Körperbau, ihrem breiten Schädel und stumpfen Schuppen, die beige, braun und schwarz sind und ein netzartiges Muster bilden, um in ihrem bevorzugten Lebensraum, den Savannen und dem Grasland, eine ausgezeichnete Tarnung zu bieten. Normalerweise bewegt sie sich langsam, aber sie kann eine hohe Geschwindigkeit erreichen, wenn man sie aufscheucht. Die Schlange erreicht eine durchschnittliche Länge von einem Meter, obwohl manche Exemplare fast zwei Meter lang werden können. Männchen sind im Normalfall größer als Weibchen, ihr Körperumfang ist größer und ihr Schwanz länger.
Puma concolor
Der Puma ist eine große Katze und lebt in den Wäldern, Bergen, Wüsten und in den Gras- und Buschlandschaften der USA, Kanadas, Mexikos und Südamerikas. Er wird auch Silberlöwe, Berglöwe oder Kuguar genannt. Sein Fell ist sandfarben, er hat starke Beine und einen dicken Schwanz, einen breiten Schädel mit abgerundeten Ohren, eine weiße Schnauze und dunkle Linien, die von den Augen wegführen. Männliche Pumas weisen eine Kopf-Rumpf-Länge von 120 bis 200 Zentimetern, eine Schulterhöhe von 60 bis 90 Zentimetern, eine Schwanzlänge von 63 bis 95 Zentimetern und ein Gewicht von 53 bis 100 Kilogramm auf. Weibchen sind mit einer Kopf-Rumpf-Länge von 90 bis 180 Zentimetern und einem Gewicht von 29 bis 64 Kilogramm etwas kleiner, sie sind jedoch in etwa gleich hoch und ihr Schwanz ist ebenfalls ungefähr gleich lang wie der eines Männchens.
Setonix brachyurus
Das Quokka (oder Setonix brachyurus) ist eine kleine Wallabyspezies, die in den Sümpfen, Buschlandschaften und Wäldern von Rottnest Island und Bald Island lebt sowie an der Küste Südwestaustraliens. Es hat dickes, gelbbraunes Fell, große und kräftige Hinterbeine, kleine und geschickte Vorderarme und einen dünnen Schwanz. Es hat runde Ohren und ein rundes Gesicht mit einem charakteristischen 'Lächeln'. Quokkas werden 40 bis 54 Zentimeter lang, zu denen noch 25 bis 30 Zentimeter Schwanzlänge hinzukommen. Männchen wiegen zwischen 2,7 und 5 Kilogramm und sind etwas größer als Weibchen, die 1,5 bis 3,5 Kilogramm wiegen können.
Hippotragus niger
Die Rappenantilope (Hippotragus niger) ist eine Antilopenart, die im Südosten Afrikas heimisch ist. Sie hat lange, eingekerbte Hörner, die vom Kopf nach hinten gebogen sind, und ein braun-schwarzes Fell, das am Bauch, am Kinn und an der Kehle aber weiß abgesetzt ist. Vor den Augen verlaufen zudem zwei weiße Streifen. Männliche Tiere sind größer als Weibchen, außerdem haben sie eine dunklere Färbung und längere Hörner. Rappenantilopen grasen in der Savanne, bevorzugen aber leicht bewaldete Gebiete.
Rangifer tarandus
Das Rentier (Rangifer tarandus) ist eine Huftierart, die in arktischen und subarktischen Regionen heimisch ist – vor allem in Kanada, den USA (Alaska), Russland, Norwegen, Finnland und Grönland. Das Aussehen von Rentieren hängt von ihrer Herkunft und der Jahreszeit ab, aber meist haben sie braun-weißes Fell. Die Unterseite des Kopfs ist normalerweise weiß, die Nase ist dagegen dunkler gefärbt. Sie besitzen außerdem ein großes Geweih, das mit einer Art Fell überzogen ist. Männchen werden zwischen 1,80 und 2,10 Meter lang und wiegen zwischen 159 und 182 Kilogramm. Weibchen werden zwischen 1,60 und 2,05 Meter lang und wiegen zwischen 80 und 120 Kilogramm.
Titanus giganteus
Der Riesenbockkäfer (Titanus giganteus) ist extrem groß und lebt in den tropischen Regenwäldern Südamerikas. Er hat einen rötlichbraunen und schwarzen Bauch, seine Beine, Fühler und sein Thorax sind schwarz, die Flügel hell und mit braunen Adern durchzogen. Seine Kieferzangen sind so kräftig, dass er mit ihnen Zweige zerbrechen kann, und obwohl beide Geschlechter Flügel haben, können nur die Männchen fliegen. Wie viele andere Arten auch wird der Riesenbockkäfer durch die fortwährende Zerstörung seiner Heimat, des Regenwalds, bedroht.
Pteronura brasiliensis
Der Riesenotter ist ein großes Säugetier, das im Flussgebiet des Amazonas und im Pantanal-Feuchtgebiet in Südamerika heimisch ist. Der Riesenotter hat dichtes, samtiges Fell, das hauptsächlich braun gefärbt ist, mit weißer Zeichnung an der Kehle. Mit seinen großen Füßen, die mit Schwimmhäuten ausgestattet sind, und seinem breiten, flügelartigen Schwanz ist er ein ausgezeichneter Schwimmer. Männchen und Weibchen unterscheiden sich in der Größe kaum: Sie werden zwischen 150 und 180 cm lang. Die Männchen sind mit 26 bis 32 kg allerdings deutlich schwerer, Weibchen bringen nur 22 bis 26 kg auf die Waage.
Phoenicopterus roseus
Beim Rosaflamingo (Phoenicopterus roseus) handelt es sich um eine große Zugvogelart, die in Europa, im Nahen Osten sowie in Asien und Afrika weit verbreitet ist. Rosaflamingos leben in Wattgebieten und Meeresbuchten mit gemäßigtem und warmem Klima. Mit ihren Seihschnäbeln wühlen sie im Schlamm und filtern Algen, wirbellose Tiere und Samen heraus.
Agalychnis callidryas
Der Rotaugenlaubfrosch ist eine Baumfroschart aus den tropischen Regenwaldgebieten Mittelamerikas. Die Weibchen sind größer als die Männchen, ihre Zeichnungen sind jedoch identisch. Wie der Name schon sagt, hat der Rotaugenlaubfrosch leuchtend rote Augen mit schwarzen Pupillen. Der Oberkörper und die Oberseiten der Beine sind blassgrün, sodass der Frosch in zusammengekauerter Haltung und mit geschlossenen Augen kaum von den Blättern, auf denen er lebt, zu unterscheiden ist. Der Rotaugenlaubfrosch hat leuchtend blaue Flanken mit gelber Querbänderung und blaue Schenkel. Die Zehen sind orange, die Bauchseite ist weißlich.
Varecia rubra
Der Rote Vari (Varecia rubra) ist eine vom Aussterben bedrohte Primatenart, die im Regenwald der Masoala-Halbinsel im nördlichen Teil Madagaskars heimisch ist. Die Tiere haben gelbe Augen und schwarze, spitze Gesichter, die von einer typischen Krause aus rotem Fell umgeben sind. Ihre Körper sind mit dichtem, rotem Fell bedeckt, der Schwanz, die Füße und Hände sind dagegen ebenfalls schwarz. Auf dem Kopf haben sie zudem eine Stelle mit weißem Fell.
Macropus rufus
Das Rote Riesenkänguru (Macropus rufus) ist ein großes Beuteltier, das in ganz Australien heimisch ist und überall außer an den Küsten und in den Regenwäldern vorkommt. Rote Riesenkängurus haben große, L-förmige Hinterbeine, kleine Arme, große, hasenähnliche Ohren und eine lange, flache Schnauze. Es handelt sich um eine sexuell dimorphe Art, Männchen und Weibchen unterscheiden sich also: Die Männchen sind deutlich größer und erreichen eine Größe von 1,3 bis 1,6 Metern. Ihr Schwanz ist rund 1,3 Meter lang und sie wiegen zwischen 55 und 90 Kilogramm. Die Weibchen sind nur zwischen 0,85 und 1,05 Meter groß und bringen zwischen 18 und 40 Kilogramm auf die Waage. Die Männchen besitzen ein rötliches Fell, wobei ihre Unterseite sehr viel blasser gefärbt ist, und die Muskeln an Armen, Brust und Beinen sind sehr gut entwickelt. Das Fell der Weibchen ist eher grau und sie sind deutlich weniger kräftig als die Männchen.
Vulpes vulpes
Der Rotfuchs (oder Vulpes vulpes) ist ein mittelgroßer Canide, der in ganz Europa, Asien und Nordamerika lebt sowie in Gegenden von Nordafrika. Rotfüchse haben ein dickes rotes Fell, das braun oder schwarz meliert sein kann, sowie eine weiße Unterseite. Der Schwanz ist lang und buschig und die Beine sind typischerweise schwarz. Männchen werden insgesamt 96 bis 115 Zentimeter lang, wobei 32 bis 38 Zentimeter auf den Schwanz fallen, und erreichen eine Schulterhöhe von 35 bis 50 Zentimeter. Ihr Gewicht beträgt zwischen 4,3 und 7,6 Kilogramm. Weibchen sind kleiner und leichter, mit 91 bis 110 Zentimetern Länge, davon 30 bis 36 Zentimeter Schwanz, und messen 33 bis 47 Zentimeter Schulterhöhe. Ihr Gewicht reicht von 3,4 bis 6,1 Kilogramm.
Cervus elaphus
Der Rothirsch (oder Cervus elaphus) ist eine weitverbreitete Huftierspezies, die in den gemäßigten Wiesenflächen, Wäldern und Buschlanden von Europa, Asien und Teilen Nordafrikas lebt. Rothirsche haben ein rotbraunes Fell mit einer helleren Unterseite. Sie besitzen große, spitze Ohren, große Augen und eine lange Schnauze. Die Spezies ist dimorph, Männchen sind größer als Weibchen und tragen breite Geweihe mit zahlreichen Verzweigungen. Es gibt diverse Unterarten des Rothirsches und ihre Größe unterscheidet sich abhängig von der Region und den Umweltbedingungen. Männliches Rotwild wird Hirsch genannt und kann zwischen 1,7 und 2,5 Meter lang werden, mit einer Schulterhöhe von 1,07 bis 1,37 Meter. Weibliches Rotwild, Hirschkuh genannt, schafft es auf eine Körperlänge von 1,6 bis 2,1 Meter und eine Schulterhöhe von 95 Zentimeter bis 1,22 Meter. Hirsche sind sehr viel schwerer als Hirschkühe und wiegen 90 bis 240 Kilogramm im Vergleich zu 60 bis 170 Kilogramm.
Cuon alpinus alpinus
Der Ussuri-Rothund ist in den Wäldern, dem Grasland und der Tundra Indiens, Nepals, Chinas, Bangladeschs, Myanmars und Thailands heimisch und die größte Rothund-Unterarten. Der Ussuri-Rothund hat rotes Fell, einen weißen Unterbauch und eine schmale Schnauze. Sie haben Sommer- und Winterfell, wobei das Winterfell dichter und heller ist. Der Rothund weist eine Köperlänge von 88-113 Zentimetern, eine Schwanzlänge von 41-50 Zentimetern sowie eine Schulterhöhe von 45-55 Zentimetern auf. Beide Geschlechter sind gleichgroß, wobei die Männchen wesentlich schwerer als die Weibchen sind. Die Männchen wiegen zwischen 15 und 20 Kilogramm, die Weibchen zwischen 10 und 13 Kilogramm.
Notamacropus rufogriseus
Das Rotnackenwallaby (oder Notamacropus rufogriseus) ist ein in Ostaustralien und Tasmanien heimisches mittelgroßes Beuteltier. Als Mitglied der Familie der Kängurus besitzt es deren charakteristisches Aussehen mit großen, muskulösen Hinterbeinen und einem großen Schwanz, verhältnismäßig kleinen Vorderbeinen, großen Ohren und einer abgerundeten Schnauze. Das Rotnackenwallaby hat graues Fell mit rotbrauner Tönung und einer helleren Unterseite. Das Fell an den Ohrenspitzen, um die Nase herum und an den Pfoten ist schwarz. Die Spezies ist sexuell dimorph und Männchen sind größer als Weibchen. Männliche Rotnackenwallabys erreichen eine Höhe von 76 bis 93 Zentimetern, haben einen Schwanz mit einer Länge zwischen 69 und 88 Zentimetern und wiegen zwischen 15 und 26,8 Kilogramm. Weibchen sind 66 bis 80 Zentimeter hoch, haben einen 62 bis 78 Zentimeter langen Schwanz und wiegen zwischen 11 und 15,5 Kilogramm.
Saiga tatarica
Die Saigaantilope (oder Saiga tatarica) ist ein Hornträger, der in den Steppen und Graslandschaften von Mongolei, Kasachstan, Turkmenistan, Usbekistan und Russland lebt. Sie hat eine hellbraune Farbe, eine helle Unterseite sowie große Augen und runde Ohren. Die charakteristische große Schnauze hat breite, bewegliche Nüstern, die bei Männchen größer sind. Generell sind Männchen auch größer und schwerer gebaut als Weibchen und tragen aufrechte, helle und leicht durchscheinende Hörner, die 28 bis 38 Zentimeter lang sind. Sie haben eine Schulterhöhe von 67 bis 81 Zentimeter, eine Länge von 1,1 bis 1,4 Meter und wiegen zwischen 26 und 69 Kilogramm. Weibchen sind 61 bis 74 Zentimeter groß, einen bis 1,28 Meter lang und wiegen 26 bis 45 Kilogramm.
Felis margarita
Die Sandkatze (oder Felis margarita) ist eine in den Wüsten Nordafrikas, des Nahen Ostens und Zentralasiens beheimatete kleine Wildkatze. Sie hat dickes sandfarbenes Fell mit dünnen dunklen Streifen an Rücken, Beinen und Schwanz. Das Gesicht der Sandkatze ist rund mit dunklen gestreiften Markierungen, großen Ohren und gelben Augen. Männchen und Weibchen sehen gleich aus und haben eine Schulterhöhe von 24 bis 36 Zentimeter. Sie sind 39 bis 52 Zentimeter lang und ihr Schwanz misst weitere 23 bis 31 Zentimeter. Männliche Sandkatzen wiegen zwischen 2,1 und 3,4 Kilogramm, wohingegen Weibchen mit 1,4 bis 3,1 Kilogramm etwas leichter sind.
Ornithorhynchus anatinus
Das Schnabeltier (Ornithorhynchus anatinus) ist ein Säugetier aus der Ordnung der Kloakentiere, das in Bächen, Seen und Flüssen im östlichen Australien heimisch ist, unter anderem auch auf der Insel Tasmanien. Es besitzt dichtes braunes Fell, Schwimmhäute zwischen den klauenbewehrten Zehen, einen breiten, flachen Schwanz und den namensgebenden Schnabel. Männliche Schnabeltiere werden zwischen 42 und 60 Zentimeter lang und wiegen zwischen 0,8 und 2,5 Kilogramm – die Weibchen erreichen eine Länge von 38 bis 55 Zentimetern und ein Gewicht von 0,65 bis zwei Kilogramm.
Panthera uncia
Schneeleoparden (Panthera uncia) sind leicht anhand ihres grauen Fells und der schwarzen Rosettenzeichnung auf dem Körper und der schwarzen Punkte im Gesicht zu erkennen. Sie leben in den Bergregionen von Nepal, Tibet, Nordindien, Südsibirien, Pakistan, Bhutan und der Mongolei. Das Fell der Tiere ist sehr dicht und ermöglicht ihnen, auch Temperaturen von bis zu -25 °C problemlos zu überstehen. Sie ernähren sich hauptsächlich von Bergziegen und Schafen, jagen aber auch Vögel und Nagetiere.
Capra falconeri
Die Schraubenziege (oder Capra falconeri) ist eine große Ziege aus Zentralasien, die manchmal auch Markhor genannt wird. Sie ist ein stämmiges Tier mit kräftigem, fassförmigem Körper. Ihre gespaltenen Hufe erlauben es ihr, auf steile Berge und Klippen zu klettern. Sie ist mit dichtem Fell bedeckt, das bei Männchen graubraun ist und bei Weibchen ein helleres, kräftigeres Braun besitzt. Ein schlichter schwarzer Streifen folgt der Wirbelsäule, während Beine und Gesicht dunkle Markierungen tragen. Männchen haben einen langen, struppigen Bart über die gesamte Länge des Halses. Beide Geschlechter besitzen dicke, gekräuselte Hörner, die bei den Männchen deutlich länger sind. Außerdem sind Männchen mit einer Schulterhöhe von 0,95 bis 1,15 m und einem Gewicht von bis zu 110 kg größer und schwerer als Weibchen mit ihrer Schulterhöhe von 75 bis 90 cm und ihrem Gewicht von etwa 40 kg.
Phyllobates terribilis
Der Schreckliche Pfeilgiftfrosch (Phyllobates terribilis) gehört einer in den Regenwäldern der Pazifikküste Kolumbiens beheimateten Pfeilgiftfroschart an. Obwohl er auch unter dem Namen "Goldener Giftfrosch" bekannt ist, kann er durchaus auch eine gelbgrüne oder orange Farbe aufweisen. Alle Varianten sind durchschnittlich 50 bis 55 Millimeter lang und ihre Haut ist extrem giftig. Sie fungiert als Verteidigungsmechanismus gegen Jäger, während ihre leuchtende Farbe ein Warnsignal für potenzielle Gefahren ist. Er lebt auf dem Waldboden und muss im Gegensatz zu anderen Froscharten nicht im oder in der Nähe von Wasser leben. Dennoch braucht er eine Wasserquelle für seine Eier.
Papilio machaon
Der Schwalbenschwanz (oder Papilio machaon) ist ein in gemäßigten Regionen, Waldlandschaften und sogar Tundren Europas, Asiens und Nordamerikas lebender Schmetterling. Er hat blassgelbe Flügel mit grauschwarzem Mustern auf den Vorderflügeln und blauschwarze Akzente sowie rote Augenflecken auf den Hinterflügeln. Diese verfügen außerdem über einen längeren "Schwanz", der den Tieren ihren Namen gibt. Es gibt keinen sexuellen Dimorphismus hinsichtlich Größe und Aussehen und die durchschnittliche Flügelspannweite beträgt 6,5 bis 8,6 Zentimeter. Die Raupe des Schwalbenschwanzes ist dick und blassgrün mit schwarzen und orangen Zeichnungen auf jedem Körpersegment.
Cynomys ludovicianus
Der Schwarzschwanz-Präriehund ist ein Nagetier, das sowohl in den Prärien, Graslandschaften, Halbwüsten und Steppen der USA als auch kleinen Teilen von Kanada und Mexiko beheimatet ist. Der Schwarzschwanz-Präriehund hat ein sandfarbenes Fell, wobei die Unterseite etwas heller ist. Er hat lange Krallen, kleine Ohren, schwarze Augen und eine schwarze Schwanzspitze. Das Männchen ist etwas größer als das Weibchen, aber ansonsten sehen beide gleich aus. Schwarzschwanz-Präriehunde wiegen zwischen 0,68 und 1,36 Kilogramm, ihre Kopf-Rumpf-Länge beträgt 36 bis 43 Zentimeter und ihr Schwanz ist 7,6 bis 10,2 Zentimeter lang.
Varecia variegata
Der Schwarzweiße Vari (oder Varecia variegata) ist eine Primatenart, die aus dem östlichen Regenwald von Madagaskar stammt. Wie der Name schon sagt, ist sein Fell mit verschiedenen schwarz-weißen Flecken überzogen: Unterseite, Kopf, Pfoten und Schwanz sind schwarz, während Gliedmaßen, Rücken und die charakteristische Halskrause weiß sind. Schwarzweiße Varis sind 50-55 Zentimeter lang und haben einen ca. 60 Zentimeter langen Schwanz. Wie bei anderen Lemuren sind die Weibchen etwas größer als die Männchen.
Symphalangus syndactylus
Der Siamang (oder Symphalangus syndactylus) ist eine Gibbonart, die in den Regenwäldern der malaysischen Halbinsel und der indonesischen Insel Sumatra lebt. Ihre Körper sind mit einem völlig schwarzen zotteligen Fell überzogen, das auf ihren Gesichtern dünner und grau ist. Siamangs haben sehr lange Arme – ihre Armspannweite entspricht fast ihrer doppelten Körperlänge – kurze, kräftige Beine und keinen Schwanz. Eines ihrer auffälligsten Merkmale ist der Kehlsack unter ihrem Kinn, der sich während ihrer charakteristischen Laute aufbläht. Typischerweise sind Siamangs 75 bis 100 Zentimeter groß und wiegen zwischen zehn und 13 Kilogramm. Wie andere kleinere Affen weist diese Art keine Geschlechtsunterschiede auf.
Panthera tigris altaica
Der Sibirische Tiger (Panthera tigris altaica) – auch als Amurtiger bekannt – ist die größte Katzenart der Welt. Die Tiere besitzen orange-gelbes Fell mit dicken schwarzen Streifen, das unter dem Bauch heller wird. Sie haben zudem einen großen Kopf mit starkem Kiefer und großen Reißzähnen.
Equus africanus somaliensis
Der Somali-Wildesel (oder Equus africanus somaliensis) ist ein Einhufer und eine Unterart des Afrikanischen Esels und lebt in den Wüsten und Halbwüsten Somalias, Dschibutis, Sudans, Äthiopiens und Eritreas. Er hat ein graues Fell mit einer hellen Unterseite und weißen Beinen, die mit dünnen schwarzen Streifen überzogen sind. Er besitzt eine starre Mähne mit schwarzen Spitzen, Ohren mit schwarzen Spitzen und einen schwarzen Puschel an seiner Schwanzspitze. Die Schnauze ist hell, aber kann um Nase und Mund herum grauschwarz sein. Männchen und Weibchen sehen sich ähnlich: üblicherweise haben sie eine Schulterhöhe von 1,2 bis 1,45 Meter, sind 2 bis 2,4 Meter lang und wiegen 225 bis 335 Kilogramm.
Helarctos malayanus
Der Sonnenbär ist ein Kleinbär, der im tropischen Regenwald Südostasiens heimisch ist. Er hat ein dunkelbraunes bis schwarzes Fell mit gelbem Gesicht und gelber Schnauze sowie einem charakteristischem orangenen Halbmond auf der Brust. Der Sonnenbär besitzt einen breiten Schädel, eine längliche Schnauze und kleine, runde Ohren. Männchen und Weibchen sehen gleich aus, wobei die Männchen jedoch um 10-20 % größer sind. Sie sind zwischen 120 und 150 Zentimeter lang und wiegen zwischen 27 und 65 Kilogramm.
Oryx gazella
Der Spießbock (Oryx gazella) ist eine Antilopenart, die in der Kalahari- und Namib-Wüste im Süden Afrikas vorkommt. Spießböcke weisen mehrere eindeutige Erkennungsmerkmale auf: lange, dünne und spiralförmige Hörner, ein schwarzes Gesicht mit weißen Zeichnungen über den Augen und der Schnauze, graubraunes Fell mit schwarzen Markierungen an den Oberschenkeln und auf dem Rücken sowie weiße "Socken". Spießböcke haben eine durchschnittliche Schulterhöhe von 1,1 bis 1,3 Meter, sind 1,9 bis 2,4 Meter lang und ihre Hörner sind im Durchschnitt 85 Zentimeter lang. Die Männchen sind etwas größer und deutlich schwerer als die Weibchen.
Diceros bicornis
Das Spitzmaulnashorn (oder Diceros bicornis), auch bekannt als Spitzlippennashorn, ist ein großes Huftier, das im Weide- und Buschland Süd- und Ostafrikas heimisch ist. Spitzmaulnashörner tragen zwei Hörner im Gesicht, wobei das vordere deutlich länger ist als das hintere. Sie haben dicke, graue Haut, stämmige Gliedmaßen, kleine Augen und ovale Ohren. Spitzmaulnashörner erreichen eine Schulterhöhe von 1,4 bis 1,8 Meter, eine Länge von 3 bis 3,75 Meter und ein Gewicht zwischen 800 und 1400 Kilogramm. Männchen und Weibchen besitzen eine ähnliche Größe.
Centrochelys sulcata
Die Spornschildkröte (oder Centrochelys sulcata) ist die größte Landschildkröte Kontinentalafrikas und die drittgrößte der Welt. Sie bewohnt die halbtrockenen Savannen und Buschlandschaften des Sahel und der Sahara. Der ovale Rückenschild ist braun bis beige gefärbt, wird zu den Rändern hin dunkler und weist Wachstumsringe auf. Oberflächlich betrachtet sehen Männchen und Weibchen sich ähnlich, ausgenommen geringfügiger Unterschiede in den Rillen auf dem Plastron, dem Bauchpanzer. Allerdings können Männchen größer werden als Weibchen. Im Durchschnitt besitzen männliche Schildkröten eine Panzerlänge von bis zu 86 cm und wiegen bis zu 80 kg, während die Panzerlänge der Weibchen bei durchschnittlich 58 cm und das Gewicht bei 30 bis 50 kg liegt.
Antidorcas marsupialis
Der Springbock (Antidorcas marsupialis) ist eine kleine Antilopenart, die in den Savannen im Süden von Afrika heimisch ist. Die Tiere besitzen schwarze, geschwungene Hörner und ein hellbraunes Fell mit dunkelbrauner Musterung, das zum Bauch und zum Gesicht hin weiß wird. Von den Augen verlaufen zwei dunkle Streifen zur Schnauze hin. Männchen und Weibchen sind in etwa gleich groß und tragen Hörner, die Hörner der Männchen sind allerdings etwas robuster.
Equus quagga
Das Steppenzebra (Equus quagga) ist im Osten und Süden Afrikas heimisch und lebt meist in der Savanne nahe einer Wasserquelle. Die Art gliedert sich in sechs Unterarten, die sich durch verschiedene Merkmale unterscheiden, etwa abweichende Musterung oder eine strikte Paarung innerhalb der Herde. Steppenzebras besitzen die für Zebras typische Streifenmusterung und sind kleiner als Grevyzebras, jedoch größer als Bergzebras. Männchen und Weibchen sind in der Regel zwischen 1,10 und 1,45 Meter groß und zwischen 2,17 und 2,46 Meter lang, wobei männliche Tiere meist rund zehn Prozent größer werden als weibliche.
Connochaetes taurinus
Das Streifengnu (oder Connochaetes taurinus) ist eine im südlichen Afrika beheimatete große Antilope. Es ist auch als Blaues Gnu bekannt. Es hat ein blassgraues oder braunes Fell mit dunklen Streifen am Hals, an den Schultern und an der Brust. Streifengnus haben einen langen schwarzen Schwanz und eine lange schwarze Mähne, die je nach Unterart entweder absteht oder den Hals bedeckt. Der Bart unter dem Hals ist weiß. Die Spezies ist sexuell dimorph und Bullen sind größer als Kühe, allerdings besitzen beide charakteristische L-förmige Hörner. Die Schulterhöhe von Bullen beträgt 1,23 bis 1,65 Meter, sie erreichen eine Länge von 1,7 bis 2,4 Metern und wiegen zwischen 165 und 290 Kilogramm. Kühe haben eine Schulterhöhe von 1,14 bis 1,42 Metern, erreichen eine Länge von 1,75 bis 2,15 Metern und wiegen zwischen 140 und 260 Kilogramm.
Hyaena hyaena
Als vielseitige Jägerin und Aasfresserin ist die Streifenhyäne (oder Hyaena hyaena) in Nordafrika, dem Nahen Osten und Westasien beheimatet. Sie lebt von offenen Savannen über Gras- und Waldlandschaften bis hin zu Gebirgsgegenden in einer Vielzahl von Umgebungen. Die Streifenhyäne besitzt starke Vordergliedmaße, einen muskulösen Hals und kurze Hinterläufe, wodurch der Körper nach hinten geneigt ist. Der Kopf ist breit mit einer weiten Schnauze, weit auseinanderstehenden Augen und großen spitzen Ohren. Streifenhyänen haben hell- bis gelbgraues Fell mit vertikalen schwarzen Streifen entlang des Körpers und der Beine. Eine lange Mähne verläuft über das gesamte Rückgrat und endet in einem dicken buschigen Schwanz. Das Erscheinungsbild beider Geschlechter ähnelt sich, wobei Männchen etwas größer und schwerer als Weibchen sind. Männliche Streifenhyänen haben eine Schulterhöhe von 65 bis 80 Zentimetern, sind 85 bis 130 Zentimeter lang – wobei noch einmal 25 bis 40 Zentimeter für den Schwanz hinzukommen – und wiegen 26 bis 41 Kilogrammen. Weibchen haben eine Schulterhöhe von 60 bis 75 Zentimetern, sind 85 bis 105 Zentimeter lang, haben einen 25 bis 40 Zentimeter langen Schwanz und wiegen zwischen 26 und 34 Kilogramm.
Mephitis mephitis
Der Streifenskunk (oder Mephitis mephitis) ist ein kleines Säugetier, das in ganz Nordamerika vorkommt, einschließlich Südkanadas, der USA und Nordmexikos. Es ist ein untersetztes Tier mit kurzen Beinen, einer breiten Statur und einem buschigen Schwanz. Sein schmales Gesicht besitzt eine spitze Schnauze und kleine runde Ohren. Streifenskunks sind mit einem dichten, rauen, schwarzweißen Fell überzogen und nach ihrem speziellen Muster benannt: schwarzes Fell mit einem weißen Skalp, der zu zwei Streifen entlang ihres Rückens und bis auf ihren Schwanz wird. Männchen sind 38 bis 46 Zentimeter lang, besitzen einen 33 bis 41 Zentimeter langen Schwanz und wiegen 2 bis 5,5 Kilogramm. Weibchen sind mit 34 bis 41 Zentimeter Kopf-Rumpf-Länge etwas kleiner, haben einen 30 bis 37 Zentimeter langen Schwanz und ein Gewicht von 1,8 bis 4,9 Kilogramm.
Gallus domesticus
Das Sussex-Huhn ist eine Unterart des domestizierten Huhns (auch Gallus domesticus). Es ist nach seinem Herkunftsort benannt, der Region Sussex an der Südostküste Englands. Sussex-Hühner sind eine mittelgroße Art mit einem gedrungenen Körper und breitem Rücken. Die Federn am Nacken- und die Schwanzfedern sind dunkler als die am übrigen Körper, meist schwarz, während die Körperbefiederung weiß, grau, hellbraun oder braun sein kann. Der Kopf ist mit einem Kamm geschmückt, unter dem Schnabel befinden sich Kehllappen. Sussex-Hühner sind sexuell dimorph. Hähne haben einen größeren Kamm, längere Kehllappen und längere Schwanzfedern als Hennen und sind größer und schwerer. Ein männliches Sussex-Huhn ist ungefähr 0,50 m groß und wiegt durchschnittlich 4,3 kg, während ein Weibchen etwa 0,38 m groß ist und 3,3 kg wiegt.
Oryx dammah
Die Säbelantilope (oder Oryx dammah) ist eine Antilope, die früher in der und um die Wüste Sahara in Nordafrika gelebt hat. Das Fell der Säbelantilope ist cremefarben-weiß und geht an Hals, Brust und Beinen in ein Hellbraun über. Ihr Gesicht ist weiß mit braunen Markierungen. Ihren Namen haben sie von ihrem charakteristischsten Merkmal, den langen, gezahnten und nach hinten gebogenen Hörnern, die über einen Meter lang sein können. Säbelantilopen messen eine Länge von nur 1,3 bis 2,4 Meter und besitzen eine Schulterhöhe von einem bis 1,3 Meter. Männchen sind etwas größer und schwerer als Weibchen, mit einem Gewicht zwischen 140 und 210 Kilogramm, während die Weibchen zwischen 90 und 140 Kilogramm wiegen.
Aglais io
Das Tagpfauenauge (oder Aglais io) ist eine in gemäßigten Gras- und Waldlandschaften Europas und Asiens lebende Schmetterlingsart. Sie hat vier rote Flügel mit braunen Rändern und charakteristischen Augenflecken. Die Flecken bestehen aus gelben, blauen, roten oder lila Schuppen und sind von schwarzen Zeichnungen umgeben. Die Unterseiten der Flügel sind braun bis schwarz. Männchen und Weibchen sehen gleich aus, allerdings können Weibchen bis zu zehn Prozent größer als Männchen sein. Tagpfauenaugen erreichen eine Flügelspannweite von 5 bis 6,4 Zentimetern. Die Raupen der Tiere sind schwarz und behaart, die Kokons sind grün und haben spitze Erhöhungen an der Rückenseite.
Ursus thibetanus formosanus
Der auf Taiwan beheimatete Taiwanische Schwarzbär (Ursus thibetanus formosanus) ist eine Unterart des Asiatischen Schwarzbären. Er ist von untersetztem Körperbau, hat schwarzes Fell, abgerundete Ohren und eine lange, gerade Schnauze. Sein markantestes Erkennungsmerkmal ist ein weißer, V-förmiger Fleck auf der Brust. Taiwanische Schwarzbären sind sexuell dimorph, in diesem Fall sind die Männchen weitaus größer als die Weibchen. Männchen sind durchschnittlich 135 Kilogramm schwer und 1,7 Meter lang, wohingegen Weibchen im Durchschnitt 70 Kilogramm auf die Waage bringen und nur 1,35 Meter lang werden.
Budorcas taxicolor
Der Takin (oder Budorcas taxicolor) ist eine große Ziegenantilope, die in den Gebirgsregionen Tibets, Bhutans, Nordindiens, Myanmars und Chinas lebt. Takine haben einen stämmigen, kuhähnlichen Körperbau und sind mit struppigem Fell bedeckt. Es gibt vier Unterarten des Takin, die sich in Fellfarbe und Größe unterscheiden. Die Beine sind oft dunkel bis fast schwarz, während die Gesamtfärbung von marmoriertem Schwarzbraun über Graugelb bis hin zu Golden reicht. Männchen sind größer als Weibchen, aber beide Geschlechter tragen Hörner mit einer Länge von bis zu 64 Zentimeter. Takinmännchen sind 1,6 bis 2,2 Meter lang und haben eine Schulterhöhe von 97 bis 140 Zentimeter sowie ein Gewicht zwischen 300 und 350 Kilogramm. Weibchen haben eine Länge von 1,6 bis 1,95 Meter, eine Schulterhöhe von 95 bis 125 Zentimeter und ein Gewicht von 240 bis 280 Kilogramm.
Sus domesticus
Das Tamworth-Schwein ist eine englische Züchtung des Hausschweins (auch Sus domesticus). Zeit und Ort seiner Entstehung sind unbekannt, es wird jedoch angenommen, dass dies Anfang des 19. Jahrhunderts in der Nähe der Stadt Tamworth in England geschehen ist. Für die Zucht dieser Tierart wurden Wildschweine eingesetzt, was das Tamworth-Schwein besonders stark und widerstandsfähig macht. Tamworth-Schweine weisen am ganzen Körper eine auffällige rote Färbung auf, die über keinerlei Musterung verfügt. Ihr Körper ist muskulös und lang, mit relativ langen Beinen. Die Züchtung ist sexuell dimorph: männliche Schweine erreichen bis zu 0,65 m Körperhöhe bei einem Gewicht zwischen 250 kg und 370 kg, die Weibchen sind etwas kleiner und wiegen 200 kg bis 300 kg.
Sarcophilus harrisii
Der Tasmanische Teufel (oder Sarcophilus harrisii) ist ein großes fleischfressendes Beuteltier, das im Buschland und in den Wäldern Tasmaniens heimisch ist. Außerdem wurde er wieder im australischen New South Wales eingeführt. Tasmanische Teufel verfügen über einen stämmigen Bau mit kräftigen Beinen und einem robusten Schwanz. Sie haben eine spitze Schnauze, kleine Augen und runde, kahle Ohren. Das Fell des Tasmanischen Teufels ist schwarz, mit rötlich braunem Fell an Schwanz und Maul und einer weißen halbmondförmigen Markierung, die sich über Brust und Schultern zieht. Diese Spezies ist sexuell dimorph und Männchen sind größer und schwerer als Weibchen. Ein männlicher Teufel misst 62 bis 71 Zentimeter Körperlänge und wiegt zwischen 5,5 und 12 Kilogramm, während ein Weibchen mit 52 bis 57 Zentimetern kürzer ist und auf ein Gewicht von 4,1 bis 8,1 Kilogramm kommt. Beide haben eine Schulterhöhe von etwa 20 bis 30 Zentimetern und eine Schwanzlänge von etwa 25 Zentimetern.
Crotalus atrox
Die Texas-Klapperschlange (Crotalus atrox) ist eine Giftschlange, die in den Wüsten und den Gras- und Buschlandschaften Mexikos und der USA beheimatet ist. Ihre grauen und braunen Schuppen auf dem Rücken bilden ein diamantförmiges Muster und sie erreicht eine durchschnittliche Länge von 1,2 Metern, obwohl es auch Sichtungen von bis zu 2,1 Meter langen Exemplaren gibt. Die Männchen sind größer als die Weibchen. Die Texas-Klapperschlange ist gefährlich und greift an, wenn sie sich bedroht fühlt.
Eudorcas thomsonii
Die Thomson-Gazelle (oder auch Eudorcas thomsonii) ist ein kleines grasendes Säugetier, das in der Serengeti von Tansania und Kenia beheimatet ist. Am liebsten lebt sie in trockenen Graslandschaften, aber zu ihrem Lebensraum gehören auch Wälder. Charakteristisch sind ihr hellbrauner Rücken, der weiße Bauch und die schwarzen Streifen auf ihren Flanken. Ihre Schnauzen sind ebenfalls hellbraun, die Wangen und der Bereich um die Augen sind weiß und von den Augen zur Schnauze ziehen sich weitere schwarze Streifen. Beiden Geschlechtern wachsen dunkle Hörner mit tiefen Furchen, wobei die der Männchen etwas länger und robuster sind. Bei den Körpermaßen kann man grob von einer Höhe von 55 bis 82 cm, einer Länge von 80 bis 1,20 m und einem Gewicht von 20 bis 35 kg sprechen.
Acanthophis antarcticus
Die Todesotter (Acanthophis antarcticus) ist eine Giftschlange, die in den Wäldern und im Buschland im Süden und Osten Australiens vorkommt. Sie hat einen flachen, dreieckigen Kopf und einen gedungenen Körper, der zum Schwanz hin deutlich schmaler wird. Ihr Körper besitzt eine Musterung aus hellbraunen, dunkelbraunen und grauen Streifen, durch die sie im Unterholz sehr gut getarnt ist. Im Schnitt werden Todesottern zwischen 70 und 100 Zentimeter lang.
Camelus bactrianus
Domestizierte Trampeltiere (Camelus bactrianus) sind große Huftiere, die in Zentralasien beheimatet sind. Sie haben zwei Höcker und ein dickes sandfärbiges Fell, obwohl dies auch dunkelbraun oder weiß sein kann. Sie erreichen eine durchschnittliche Schulterhöhe von zwei Metern, wobei noch einmal 30 Zentimeter für die Höcker hinzukommen. Männliche Exemplare sind um einiges größer als ihre weiblichen Gegenstücke.
Crocuta crocuta
Die Tüpfelhyäne (Crocuta crocuta), auch Fleckenhyäne genannt, ist im Subsahara-Afrika heimisch. Es handelt sich um sehr anpassungsfähige Raubtiere, die fast überall überleben können – sie kommen allerdings nicht in Regenwäldern oder Wüsten vor. Ihre kräftigen Vorderbeine, der muskulöse Hals und die vergleichsweise schwachen Hinterbeine verleihen ihnen ein sehr typisches Erscheinungsbild. Der Kopf der Tiere ist breit, ebenso wie die Schnauze, und sie besitzen ein hellbraunes Fell mit schwarzen Punkten sowie eine Mähne, die vom Hals bis zur Mitte des Rückens verläuft.
Gulo gulo
Der Vielfraß (oder Gulo gulo), ein großer Marder, ist in den Tundren und Taigas Nordeurasiens und Nordamerikas heimisch. Er hat einen stämmigen Körper mit kräftigen Beinen, einem gewölbten Rücken, einem bärenähnlichen Gesicht und kleinen, runden Ohren. Über sein dichtes braunschwarzes Fell zieht sich ein gelbweißer Streifen vom Kopf aus beide Seiten des Körpers entlang und läuft am Schwanz wieder zusammen. Vielfraße erreichen zwischen 65 und 113 Zentimeter Länge, 36 bis 45 Zentimeter Schulterhöhe und neun bis 30 Kilogramm Gewicht. Männchen sind etwas größer und deutlich schwerer als Weibchen.
Phacochoerus africanus
Das Warzenschwein (Phacochoerus africanus) lebt in einer Vielzahl an Regionen überall in Subsahara-Afrika. Die Spezies gilt derzeit zwar nicht als stark gefährdet, wird aber durch Dürre und Jagd bedroht, da sie von Menschen oft als Schadlinge betrachtet werden. Dafür gibt es zwei Gründe: zum einen können Warzenschweine Krankheiten auf Nutztiere übertragen, zum anderen zerstören sie Nutzpflanzen auf Feldern, wenn sie mit ihren Hauern nach Nahrung wühlen. Daher wurden sie in bestimmten Gebieten bereits ausgerottet.
Procyon lotor
Der Waschbär (oder Procyon lotor) ist ein mittelgroßes Säugetier, das in ganz Nordamerika heimisch ist. Er besitzt ein graubraunes raues Fell, einen langen Schwanz mit schwarzen Ringen, eine spitze Schnauze und charakteristische Gesichtszeichnungen, die oft als 'Maske' über den Augen bezeichnet werden. Waschbären haben sehr geschickte Vorderpfoten, die sie wie Hände benutzen. Sie messen eine Länge von 41 bis 70 Zentimeter, wobei der Schwanz weitere 19 bis 40 Zentimeter hinzufügt. Männchen sind für gewöhnlich größer als Weibchen und wiegen zwischen 2,5 und 10,4 Kilogramm, während die Weibchen auf 1,8 bis 7,5 Kilogramm kommen. Größe und Gewicht können zwischen Unterarten, Klima und Jahreszeit enorm schwanken.
Hylobates lar
Der Weißhandgibbon (oder Hylobates lar), auch bekannt als Lar, ist ein in den Regenwäldern von Indonesien, Laos, Malaysia, Myanmar und Thailand lebender Primat. Seine Fellfarbe kann von Dunkelbraun bis Rotbraun, Hellbraun oder Cremefarben variieren. Sein Gesicht ist schwarz und mit einem ausgeprägten weißen Haarring versehen. Seine Hände und Füße sind ebenfalls weiß. Männliche und weibliche Weißhandgibbons ähneln sich, haben eine Kopf-Rumpf-Länge von 42 bis 59 Zentimetern und wiegen zwischen 4 und 7,6 Kilogramm.
Kobus megaceros
Die Weißnacken-Moorantilope (Kobus megaceros) ist ein Paarhufer, der in den Sümpfen und Feuchtgebieten des Südsudans und Äthiopiens heimisch ist. Bei der Art herrscht ein ausgeprägter Geschlechtsdimorphismus vor: Männliche Weißnacken-Moorantilopen sind deutlich größer als die Weibchen und erreichen eine Länge von 1,6 bis 1,8 Metern, eine Schulterhöhe von 100 bis 105 Zentimetern und ein Gewicht von 90 bis 120 Kilogramm. Sie haben lange, gezahnte Hörner und ein dunkelbraunes Fell mit weißen Blessen an Schultern, Gesicht und Beinen. Das Fell am Hals der Männchen ist zudem mit langen, buschigen Haaren bedeckt. Weibliche Weißnacken-Moorantilopen haben keine Hörner und ihr Fell ist beige gefärbt. Sie erreichen eine Länge von 1,3 bis 1,7 Metern, eine Schulterhöhe von 80 bis 85 Zentimetern und ein Gewicht von 60 bis 90 Kilogramm.
Cebus capucinus
Der Weißschulter-Kapuzineraffe (Cebus capucinus) ist eine auf Bäumen lebende Primatenart, die in den Wäldern Kolumbiens, Panamas und Ecuadors heimisch ist. Es gibt elf Kapuzineraffenarten und zahlreiche Unterarten, doch der Weißschulter-Kapuzineraffe ist an seinem schwarzen Körperfell sowie den markanten weißen Fellzeichnungen an den Schultern, am oberen Teil der Brust sowie rund um das Gesicht leicht zu erkennen. Die Oberseite des Kopfs wird von einer schwarzen "Kappe" geziert, das hellrosa Gesicht ist nur spärlich behaart, die braunen Augen sind nach vorne gerichtet. Weißschulter-Kapuzineraffen werden zwischen 33 und 45 Zentimeter groß, ihr Schwanz misst 35 bis 55 Zentimeter, und sie werden zwischen 1,5 und vier Kilogramm schwer. Männchen sind größer und schwerer als Weibchen.
Connochaetes gnou
Das Weißschwanzgnu (Connochaetes gnou) ist eine große Huftierart aus Südafrika. Der Name Gnu leitet sich vom markanten Ruf ab, den diese Tiere bei Gefahr ausstoßen. Diese Art ist an ihrer braunschwarzen Fellfärbung und den L-förmigen Hörnern zu erkennen. Die Bullen sind größer und dunkler als die Kühe. Beide Geschlechter haben dichte, buschige Mähnen und lange, pferdeähnliche Schwänze. Sie sind zwischen 1,7 und 2,2 Meter lang, haben eine Schulterhöhe von 1,06 bis 1,21 Meter und ein Gewicht von 120 bis 193 Kilogramm.
Panthera leo
In Afrika gibt es heute in freier Wildbahn etwa 20.000 Löwen, allerdings macht der Westafrikanische Löwe (Panthera leo leo) nur einen kleinen Teil dieses Bestands aus. Es gibt auf dem gesamten Kontinent nur noch 250 Exemplare, was die Unterart zu einer der am stärksten bedrohten Unterarten weltweit macht. Derzeit gilt der Westafrikanische Löwe als "vom Aussterben bedroht".
Hystrix cristata
Das Westafrikanische Stachelschwein (oder Hystrix cristata) ist eine große Nagetierspezies, die in den Halbwüsten, Savannen und Gebirgsgegenden von Zentral- und Nordafrika zu finden ist sowie in Italien. Sein raues, borstiges Fell ist dunkelbraun bis schwarz, wobei seine hervorstechendsten Merkmale die schwarz-weißen Stacheln sind, die mittig an seinem Hals, am Rücken und an den Seiten und an seinem Schwanz wachsen. Diese sehr spitzen Stacheln werden aufgerichtet, wenn das Stachelschwein sich bedroht fühlt. Das Westafrikanische Stachelschwein hat eine stumpfe, runde Schnauze, kleine Augen und runde Ohren. Sein Körper ist stämmig und besitzt kurze, gedrungene Gliedmaßen. Es gibt bei dieser Spezies keine Geschlechtsunterschiede und Männchen und Weibchen sind schwer auseinanderzuhalten. Sie erreichen eine Körperlänge von 60 bis 83 Zentimetern und ein Gewicht von 13 bis 27 Kilogramm.
Gorilla gorilla gorilla
Der Westliche Flachlandgorilla (Gorilla gorilla gorilla) ist in Kamerun, Äquatorialguinea, Gabun, der Demokratischen Republik Kongo und dem Süden von Niger heimisch. Die Tiere leben in Regen- und Sumpfwäldern sowie auf aufgegebenen landwirtschaftlichen Flächen. Sie haben schwarze Haut, dunkle, nach vorne gerichtete Augen, einen ausgeprägten Überaugenwulst, große Nasenlöcher und grobes Fell, das, abgesehen von Gesicht, Ohren, Händen und Füßen, ihren gesamten Körper bedeckt. Männchen sind deutlich größer als Weibchen. Mit zunehmendem Alter wird das Fell auf dem Rücken der Männchen grau, was ihnen auch die Bezeichnung "Silberrücken" eingebracht hat. Gorillas leben in kleinen Gruppen, wobei ein Silberrücken die Weibchen, die jüngeren Männchen und die Jungtiere anführt.
Pan troglodytes verus
Der Westafrikanische Schimpanse (Pan troglodytes verus) ist eine Unterart des Gemeinen Schimpansen, die in den Wäldern von Guinea, Liberia, Sierra Leone, dem Senegal und der Elfenbeinküste heimisch ist. Die Tiere sind gemeinsam mit Bonobos die nächsten Verwandten des Menschen – ihre DNS stimmt zu über 98 Prozent mit der menschlichen überein.
Bubalus arnee
Der wilde Wasserbüffel (oder Bubalus arnee), auch bekannt als Asiatischer Wasserbüffel, ist eine sehr große Rinderart, die in den Mooren, Sümpfen und Flussniederungen Südostasiens und des östlichen Zentralasiens lebt. Die derzeitige Verbreitung ist äußerst bruchstückhaft, wobei der Großteil der Tiere in Indien lebt, andere Bestände jedoch auch in Nepal, Bhutan, Thailand und Kambodscha vorkommen. Wilde Wasserbüffel haben graue bis schwarze Haut, grobes dunkles Fell, das ihre Körper spärlich bedeckt, und einen länglichen Kopf mit kleinen Ohren. Beide Geschlechter haben große, charakteristisch geschwungene Hörner, die sich waagerecht aus dem Schädel erstrecken und eine Spanne von zwei Metern erreichen können, wobei die Hörner von Bullen mitunter größer als die von Kühen sind. Bullen haben eine Länge zwischen 2,4 und drei Metern, eine Schulterhöhe zwischen 1,5 und 1,9 Metern sowie ein Gewicht von bis zu 1.200 Kilogramm. Kühe sind ungefähr zwei Drittel so groß wie Bullen: zwischen 1,8 und 2,25 Meter lang, mit einer Schulterhöhe zwischen 1,13 und 1,43 Meter sowie einem Gewicht von bis zu 800 Kilogramm.
Sus scrofa
Das Wildschwein (oder Sus scrofa), auch Eurasisches Wildschwein genannt, ist ein Schwein, das in den gemäßigten Regionen Eurasiens sowie im Mittelmeerraum Nordafrikas, in Wüsten und Buschland Asiens sowie in tropischen Regenwäldern und Graslandschaften Südostasiens heimisch ist. Es wurde außerdem in Nord- und Südamerika sowie Ozeanien eingeführt. Aufgrund seiner weiten Verbreitung und Anpassungsfähigkeit gibt es 16 anerkannte Unterarten des Wildschweins, die sich im Aussehen stark unterscheiden. Die größten Wildschweine leben in Mittel- und Osteuropa. Ihr Fell besteht aus dunkelbraunen, groben Borsten, die am Hals des Männchens eine Mähne bilden. Wildschweine haben einen großen Kopf, der bis zu ein Drittel ihrer Körperlänge ausmacht und ihnen zusammen mit ihrer kräftigen Nackenmuskulatur das Graben sogar in gefrorenem Boden ermöglicht. Die Spezies ist sexuell dimorph, wobei Männchen größer und schwerer sind als Weibchen. Männchen können eine Schulterhöhe von 85 bis 100 Zentimeter, eine Länge von 1,45 bis 1,75 Meter und ein Gewicht von 75 bis 130 Kilogramm erreichen. Weibchen kommen auf 75 bis 90 Zentimeter Schulterhöhe, 1,3 bis 1,57 Meter Länge und 60 bis 90 Kilogramm Gewicht.
Bison bonasus
Der Wisent (oder Bison bonasus), auch Europäischer Bison genannt, ist ein großes Huftier, das in den osteuropäischen Wäldern und Wiesen Polens, Russlands, Belarus', Litauens, der Ukraine und der Slowakei lebt. Wisente zeichnen sich durch ihren großen Kopf, ihren Schulterbuckel und ihr Vorderteil aus, die alle mit einem braunen, struppigen Pelz bedeckt sind. Das Hinterteil ist weniger voluminös und mit einem dünneren Fell bedeckt. Sowohl Männchen als auch Weibchen haben geringelte Hörner, die nach innen zeigen und sehen ansonsten gleich aus, obwohl Männchen etwa 5 % größer sind. Bullen erreichen eine Schulterhöhe von 1,8 bis 2,1 Meter, eine Länge von 2,8 bis 3,3 Meter und ein Gewicht von 615 bis 920 Kilogramm. Kühe haben eine Schulterhöhe von 1,7 bis 2 Meter, eine Länge von 2,4 bis 2,9 Meter und ein Gewicht von 425 bis 635 Kilogramm.
Canis lupus
Der Wolf (Canis lupus) ist ein großes Raubtier aus der Familie der Canidae, das fast überall in der nördlichen Hemisphäre vorkommt. Er wird auch als Europäischer Grauwolf bezeichnet und ist ein vielseitiger Jäger, der praktische jede Beute frisst, die er erlegen kann, und der sich problemlos an fast alle Umgebungen anpasst.
Phoebis sennae
Der Wolkenlose Schwefel (oder Phoebis sennae) ist ein in gemäßigten Gegenden – Graslandschaften, Parks, Gärten, Wasserläufe und Meeresküsten – Nord-, Mittel- und Südamerikas vorkommender Schmetterling. Er hat gelbe Flüge mit braunen und/oder schwarzen Flecken und Rändern. Weibchen sind oftmals weniger farbenfroh als Männchen und haben gelbe Flecken an den dunklen Flügelrändern. Der Wolkenlose Schwefel hat eine Flügelspannweite von 5,5 bis 7,8 Zentimetern. Seine Raupen sind hellgelb oder -grün mit einem gelben Streifen und blauen Punkten an jeder Seite.
Cerastes cerastes
Die Wüsten-Hornviper (oder Cerastes cerastes) ist eine Giftschlange, die in den Wüsten und Halbwüsten Nordafrikas und des Nahen Ostens heimisch ist. Sie gehört zu den Afrikanischen Hornvipern. Ihr Körper ist sandfarben und hat oft eine helle Unterseite. Die Tiere können zur Tarnung eine leicht dunklere Marmorierung auf ihren Schuppen haben. Der Kopf ist groß und dreieckig. Am auffälligsten sind ihre speziellen spitzen Hörner über den Augen, die ihnen auch ihren Namen geben. Männchen und Weibchen sehen gleich aus, wobei die Weibchen oft etwas größer sind. Ihre Körperlänge reicht von 30 bis 60 Zentimeter.
Hexaprotodon liberiensis
Das Zwergflusspferd (Hexaprotodon liberiensis) ist ein mittelgroßes Säugetier, das in den Regenwäldern und Sümpfen von Sierra Leone, Liberia, Guinea und der Elfenbeinküste heimisch ist. Es hat grau-braune Haut, kleine Ohren und kräftige Beine und Füße, die in vier Zehen enden. In der Regel leben die Tiere in der Nähe von Flüssen, in denen sie sich meist aufhalten, um sich auszuruhen oder zu schlafen. Durchschnittlich sind sie zwischen 75 und 100 Zentimeter groß, etwa 150 bis 175 Zentimeter lang und wiegen zwischen 180 und 275 Kilogramm.
Aonyx cinereus
Der Zwergotter (Aonyx cinereus) ist in den Flüssen und Bächen Zentral- und Südostasiens zuhause und die kleinste Otter-Art der Welt. Sein schlanker Körper ist von braunem Fell bedeckt, das am Bauch und an der Kehle ins Weiß übergeht. Zwergotter werden zwischen 72 und 96 Zentimeter lang und wiegen zwischen 2,7 und 5,4 Kilogramm. Zwischen Männchen und Weibchen gibt es keine größeren körperlichen Unterschiede.
Eudyptula minor
Der Zwergpinguin (oder Eudyptula minor), in manchen Gegenden auch als Blauer Pinguin bekannt, ist eine kleine Seevogelspezies, die an den Küsten und in den umliegenden Ozeanen Südaustraliens und Neuseelands lebt. Er trägt dunkelblaue Federn dorsal – auf dem Rücken – und weiße Federn ventral – am Bauch und am Kinn. Der Zwergpinguin hat schwarze Augen, einen schwarzen Schnabel und rosa Füße. Männchen und Weibchen dieser Spezies sehen gleich aus. Zwergpinguine sind im Durchschnitt 30 Zentimeter groß und wiegen zwischen 1,1 und 1,5 Kilogramm.
Pseudonaja textilis
Die Östliche Braunschlange (Pseudonaja textilis) ist eine in Australien und Neuguinea heimische Giftschlange. Sie lebt bevorzugt in trockenen Gebieten und ist in Gras- und Buschlandschaften sowie in lichten Wäldern anzutreffen. Die Schlange besitzt eine hell- bis dunkelbraune Färbung, wobei die Unterseite meist heller ist, zudem haben einige Exemplare dunkelbraune Flecken, die der Tarnung dienen. Östliche Braunschlangen erreichen eine Körperlänge von 1,5 bis zwei Metern und sind für ihr charakteristisches Abwehrverhalten bekannt – sie richten sich so weit wie möglich auf, wobei der Körper s-förmig zusammengezogen ist, und reißen das Maul auf. Dieses Verhalten wird oft als Angriffsversuch fehlinterpretiert.
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Boa constrictor
Loxodonta africana
Panthera pardus pardus
Struthio camelus
Lycaon pictus
Aldabrachelys gigantea
Vicugna pacos
Capra ibex
Castor canadensis
Bison bison bison
Equus africanus asinus
Panthera pardus orientalis
Macropanesthia rhinoceros
Ambystoma mexicanum
Babyrousa celebensis
Varanus salvator
Arctictis binturong
Morpho menelaus
Pavo cristatus
Tiliqua scincoides scincoides
Tragelaphus erycerus
Pan paniscus
Pongo pygmaeus
Lasiodora parahybana
Phoneutria nigriventer
Scolopendra gigantea
Paleosuchus palpebrosus
Bradypus variegatus
Ceratotherium simum simum
Tremarctos ornatus
Pteropus conspicillatus
Spheniscus demersus
Hydrochoerus hydrochaeris
Manis pentadactyla
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Nanger dama
Dama dama
Malaclemys terrapin terrapin
Canis lupus dingo
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Camelus dromedarius
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Dromaius novaehollandiae
Orycteropus afer
Suricata suricatta
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Meles meles
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Salamandra salamandra
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Cryptoprocta ferox
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Heloderma suspectum
Theraphosa blondi
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Goliathus goliatus
Testudo hermanni
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Myrmecophaga tridactyla
Ailuropoda melanoleuca
Phyllium giganteum
Iguana delicatissima
Iguana iguana
Hadrurus arizonensis
Pecari tajacu
Capra hircus
Scarabeus sacer
Casuarius casuarius
Ovis aries
Bos taurus
Cygnus olor
Elephas maximus indicus
Heterometrus swammerdami titanicus
Ursus arctos isabellinus
Panthera onca
Macaca fuscata
Syncerus caffer caffer
Zalophus californianus
Caracal caracal
Lemur catta
Halichoerus grypus
Madoqua kirkii
Ailurus fulgens
Phascolarctos cinereus
Varanus komodoensis
Caiman crocodilus
Aptenodytes patagonicus patagonicus
Panthera tigris tigris
Lama glama
Oophaga lehmanni
Crocodylus porosus
Melursus ursinus
Tapirus indicus
Mandrillus sphinx
Grus japonensis
Papio hamadryas
Addax nasomaculatus
Brachypelma hamorii
Alligator mississippiensis
Tapirus bairdii
Danaus plexippus
Chrysocyon brachyurus
Vombatus ursinus
Nasalis larvatus larvatus
Neofelis nebulosa
Giraffa camelopardalis reticulata
Dasypus novemcinctus
Rousettus aegyptiacus
Varanus niloticus
Lithobates catesbeianus
Tragelaphus angasii
Apteryx mantelli
Okapia johnstoni
Otocolobus manul
Rhinoceros unicornis
Potamochoerus porcus
Vulpes lagopus
Canis lupus arctos
Equus ferus przewalskii
Bitis arietans
Puma concolor
Setonix brachyurus
Hippotragus niger
Rangifer tarandus
Titanus giganteus
Pteronura brasiliensis
Phoenicopterus roseus
Agalychnis callidryas
Varecia rubra
Macropus rufus
Vulpes vulpes
Cervus elaphus
Cuon alpinus alpinus
Notamacropus rufogriseus
Saiga tatarica
Felis margarita
Ornithorhynchus anatinus
Panthera uncia
Capra falconeri
Phyllobates terribilis
Papilio machaon
Cynomys ludovicianus
Varecia variegata
Symphalangus syndactylus
Panthera tigris altaica
Equus africanus somaliensis
Helarctos malayanus
Oryx gazella
Diceros bicornis
Centrochelys sulcata
Antidorcas marsupialis
Equus quagga
Connochaetes taurinus
Hyaena hyaena
Mephitis mephitis
Gallus domesticus
Oryx dammah
Aglais io
Ursus thibetanus formosanus
Budorcas taxicolor
Sus domesticus
Sarcophilus harrisii
Crotalus atrox
Eudorcas thomsonii
Acanthophis antarcticus
Camelus bactrianus
Crocuta crocuta
Gulo gulo
Phacochoerus africanus
Procyon lotor
Hylobates lar
Kobus megaceros
Cebus capucinus
Connochaetes gnou
Panthera leo
Hystrix cristata
Gorilla gorilla gorilla
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